Erst Wasserrettungskonzept vorgestellt, dann drei Arbeiter aus überfluteten Rheinauen gerettet
(Rheinhausen/Wyhl) In der Gemeinde Rheinhausen waren am Mittwoch Abend gegen 18.30 Uhr drei Arbeiter in den Rheinauen eingeschlossen. Wenige Minuten zuvor war erst das Wasserrettungskonzept für den Landkreis Emmendingen in Wyhl vorgestellt worden.
Sie waren am Morgen mit einem Fahrzeug in die Rheinauen zu Arbeiten gefahren. Als sie am Abend zurück wollten war ihnen der Rückweg versperrt. Ein Bereich von rund 100 Metern Länge war über einen Meter tief mit Wasser des Rheins voll gelaufen. An eine Durchfahrt war nicht mehr zu denken. Deshalb wurden die Rettungsdienste alarmiert. Diese eilten mit rund 60 Kräften vor Ort um die drei Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Der Einsatz von Feuerwehr, DLRG und DRK war nach rund eineinhalb Stunden erfolgreich beendet. Das Auto bleibt allerdings über Nacht vor Ort. Mit dabei war auch Kreisbrandmeister Christian Leiberich sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des DRK Kreisverbandes Emmendingen sowie ein Notarzt.
Zuvor war an der Nato-Rampe am Rhein bei Wyhl ein Wasserrettungskonzept von DLRG und den örtlichen Feuerwehren vorgestellt worden. Denn am 1. Januar 2023 ist ein neues Wasserrettungskonzept für den Landkreis
Emmendingen in Kooperation mit der DLRG, dem THW und den Feuerwehren Emmendingen, Rheinhausen und Waldkirch gestartet.
Mehrere Schnelleinsatzgruppen wurden in den vergangenen Monaten für die Wasserrettung ausgebildet. Über das Konzept dieser Zusammenarbeit wurde nun ausführlich durch die beteiligten Organisationen mit Vorführung im Rhein informiert.
Das Bild zeigt den Anfahrtsbereich der Einsatzkräfte in den Rheinauen.
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