Kooperation mit Afrika möglich
(Karlsruhe) Mit einer Delegation von Vertreterinnen und Vertretern aus der Karlsruher Wirtschaft und Forschung des Netzwerks "Energieforum" reist Oberbürgermeister Frank Mentrup seit gestern bis zum 25. Januar in zwei Staaten Ost-Afrikas, um sich mit Entscheidungsträgern zu treffen und sich über dortige Strukturen zu informieren.
Mit einer Delegation von Vertreterinnen und Vertretern aus der Karlsruher Wirtschaft und Forschung des Netzwerks "Energieforum" reist Oberbürgermeister Frank Mentrup vom 18. bis zum 25. Januar in zwei Staaten Ost-Afrikas, um sich mit Entscheidungsträgern zu treffen und sich über dortige Strukturen zu informieren. Ziel ist es, Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen zu erörtern und diese konkret festzuhalten.
Eine erste wichtige Station ist das Office Djiboutienne de Dévelopment de l’Energie Géothermique (ODDEG) in Dschibuti. Mit Würdigung der Stadt Karlsruhe unterzeichnen ODDEG und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Memorandum of Understanding (MoU) für die gemeinschaftliche Entwicklung von Geothermieanlagen. Im weiteren Verlauf der Reise besucht die Delegation Uganda. Nach einem Treffen mit der Energieministerin Irene Muloni unterzeichnen OB Mentrup und Finanzminister Matia Kasaija ein Letter of Intent (LoI), in dem Kooperationen zu Windkraft und Energiespeicherung behandelt werden. Kasaija war im vergangenen Sommer bereits in Karlsruhe und verständigte sich bei der "Global Sustainable Finance Conference" mit verschiedenen Vertretern der Fächerstadt.
Auch mit seinen kommunalen Amtskollegen, Oberbürgermeisterin Fatouma Awaleh Osman aus Dschibuti-Stadt und Oberbürgermeister Erias Lukwago aus Ugandas Hauptstadt Kampala, wird Mentrup zusammentreffen. Mit beiden will er Themen und Ziele identifizieren, die in Projekte kommunaler Entwicklungszusammenarbeit einmünden könnten. Eine solche Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Städten wird derzeit von der Bundesregierung begrüßt und unterstützt. Die Reise der Karlsruher Delegation selbst wird mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert.