Von Lawine verschüttet
(Feldberg) Am Feldberg ist am Sonntag ein Skifahrer kurzzeitig von einer Lawine verschüttet worden. Glücklicherweise wurde er nicht verletzt.
Die Bergwacht rückte mit insgesamt 34 Einsatzkräften und einem Lawinenhund aus. Die Bergwacht Schwarzwald wurde am Sonntag, 17.1.20121 um 11:12 Uhr zu einer vollverschütteten Person im Zastler Loch am Feldberg alarmiert. Insgesamt 34 Bergretter suchten nach dem Skifahrer, darunter die diensthabenden Einsatzkräfte der Ortsgruppe Freiburg an der Bergrettungswache auf dem Seebuck, sowie Bergretter der Ortsgruppen Hochschwarzwald und Todtnau. Alarmiert wurden zudem die Lawinenhundeführerin mit dem Bergwacht Lawinenhund Monti. Eingesetzt wurdea ußerdem eine Suchdrohne und ein Recco Lawinenverschütteten-Suchsystem. Dichter Nebel und Schneefall verhinderte, dass der Rettungshelikopter an den Feldberg fliegen konnte. Es gelang dem Skifahrer aus eigener Kraft, sich zu befreien und das Gebiet den Umständen entsprechend wohlauf zu verlassen. Die Bergwacht Schwarzwald erkundete in den nachfolgenden Stunden umfangreich das Feld, um definitiv auszuschließen, dass sich weitere Personen in der Lawine befinden. Damit erfolgte auch eine Dokumentation des Zustandes des Lawinenfelds. Weitere Drohnen-Aufnahmen werden heute bei besserem Wetter erstellt. Die Bergwacht Schwarzwald warnt eindringlich vor den Gefahren, die im Moment von den Schneemengen im Gelände ausgehen. In den Höhenlagen herrscht weiterhin ein erhebliches Lawinenrisiko.