Erneute öffentliche Informationsveranstaltung zur B 31 neu
(Markdorf) Das Regierungspräsidium Tübingen plant die B 31 neu zwischen Meersburg und Immenstaad. Hierzu fand am Dienstag, 12. Februar 2019, eine Informationsveranstaltung über den aktuellen Planungsstand in der Markdorfer Stadthalle statt. Das Interesse war so groß, dass die Halle vor Veranstaltungsbeginn wegen Überfüllung geschlossen werden musste und viele Interessierte nicht mehr eingelassen werden konnten. Regierungspräsident Tappeser hatte daraufhin eine weitere Veranstaltung angekündigt.
Das Regierungspräsidium möchte daher nochmals allen Interessierten, vor allem denjenigen, die beim letzten Mal nicht teilnehmen konnten, den aktuellen Stand der Trassenauswahl vorstellen und lädt Sie herzlich ein zur
öffentlichen Informationsveranstaltung
am Montag, 25. Februar 2019, um 19:00 Uhr,
in der Stadthalle in Markdorf.
Welche Trassen werden vertieft untersucht und welche nicht? Auf diese Frage werden wir im Rahmen der moderierten Veranstaltung ebenso Antworten liefern wie zu grundsätzlichen Fragen zum Planungsstand sowie zum weiteren Vorgehen.
An ausgehängten Plakaten besteht bereits ab 18 Uhr die Möglichkeit, sich über die Trassenvorschläge zu informieren. Auch im Nachgang zur Veranstaltung wird es hierzu Gelegenheit geben. Für Fragen stehen sowohl Vertreter des Regierungspräsidiums Tübingen, die Gutachter als auch Teilnehmer des Dialogforums zur Verfügung. Beteiligte Verbände und Initiativen werden sich ebenfalls wieder präsentieren.
Varianten für die neue B 31 zwischen Meersburg und Immenstaad in der engeren Auswahl
Mit einer umfassenden Raumanalyse wurde die Grundlage für die Vorauswahl von möglichen Trassen für eine neue B31 geschaffen. Bei der Raumanalyse handelt es sich um die Bestandsaufnahme und -bewertung der vorhandenen Landschaft mit ihren Nutzungen. Die Gutachter haben eine Vielzahl von schützenswerten Gebieten identifiziert: Dabei spielen der Mensch und artenschutzrechtliche Aspekte genauso eine Rolle wie das Landschaftsbild, die landwirtschaftlichen Nutzungen, der Tourismus und die Naherholung. Keine der über zwanzig Varianten, welche bisher vorgeschlagen und diskutiert wurden, ist ganz konfliktfrei.
Mit den Ergebnissen der Raumanalyse bleiben nun drei Trassenkorridore übrig. Alle anderen Trassenvarianten werden nicht weiterverfolgt. Letztlich kommen neben dem Korridor Süd, der die Ausbauvariante auf der heutigen B31 darstellt (Lösungsansatz A), ein Korridor Mitte (B), der südlich des Weingartenwalds verläuft, und ein Korridor Nord (C) nördlich des Weingartenwalds in Betracht. In den Korridoren B und C gibt es jeweils noch Untervarianten.
Weitere Informationen
Auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Tübingen finden Sie viele weitere Informationen zu dem Projekt. Dazu gehören unter anderem alle bereits fertiggestellten Berichte und Präsentationen sowie Dokumentationen von Sitzungen der Gremien der Öffentlichkeitsbeteiligung: www.B31.verkehr-bodenseeraum.de.