19.03.2019 13:00

Geschäftsführer gehen in Verlängerung

(Karlsruhe) Die Karlsruher Verkehrsgesellschaften setzen weitere fünf Jahre auf eine Doppelspitze: Die Aufsichtsräte der kommunalen Unternehmen haben die Verträge von Alexander Pischon und Ascan Egerer als Geschäftsführer bis 2024 verlängert. Beider Verträge wären Mitte des Jahres ausgelaufen.

"Der öffentliche Nahverkehr steht angesichts der Verkehrswende und der fortschreitenden Digitalisierung vor großen Herausforderungen und wichtigen Weichenstellungen. Doch auch Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bleiben anspruchsvolle Herausforderungen. Mit dieser Personalentscheidung setzen die Aufsichtsräte auch weiterhin auf Kontinuität in der Geschäftsführung der Karlsruher Verkehrsgesellschaften. Dies ist auch ein wichtiges Signal an die rund 2.300 Mitarbeitenden", macht Karlsruhes Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Frank Mentrup deutlich.
Alexander Pischon bleibt für weitere fünf Jahre kaufmännischer Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) und Mitglied der Geschäftsführung der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH). Bei den VBK und der AVG wird der 52-jährige weiterhin die Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung innehaben.
Ascan Egerer wurde ebenfalls in seiner Position als technischer Geschäftsführer bei den VBK und der AVG für eine zweite Amtsperiode bestätigt.

Im Sommer 2014 hatten Pischon und Egerer ihre Tätigkeit als Geschäftsführer der Karlsruher Verkehrsgesellschaften aufgenommen. "Wir bedanken uns bei den Aufsichtsräten für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die Fortsetzung dieser konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit", erklärt Pischon. "In den vergangenen fünf Jahren haben wir gemeinsam viel erreicht, um den öffentlichen Nahverkehr und die Karlsruher Verkehrsgesellschaften zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Diesen Weg wollen wir gerne weitergehen, um den Menschen am Oberrhein auch künftig eine attraktive sowie umweltgerechte Mobilität bereitstellen zu können", so der promovierte Volkswirt.

Auch der technische Geschäftsführer von VBK und AVG betrachtet die Verlängerung des Arbeitsvertrages als Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens in die bisherige Arbeit der Doppelspitze bei den beiden städtischen Tochterunternehmen: "Angesichts der bevorstehenden Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels bzw. der gesamten Kombilösung sowie der Weiterentwicklung unserer Unternehmen zu einem modernen Mobilitätsdienstleister müssen auch in den kommenden Monaten und Jahren große Aufgaben bewältigt werden", betont Egerer. "Ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderung zusammen mit unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meistern und die Erfolgsgeschichte des öffentlichen Nahverkehrs in der Region weiterschreiben werden", so der 49-jährige Bauingenieur.