04.12.2019 14:07

Konzept zur Sicherheit bei Veranstaltungen von Vereinen

(Freiburg) Das Jahr 2020 mit seinen vielen wiederkehrenden Traditionsveranstaltungen rückt immer näher. In den vergangenen Monaten wurde die Genehmigungspraxis von Veranstaltungen teilweise auch kritisch diskutiert. Dies haben die Stadt Freiburg und die Polizei zum Anlass genommen, das bisherige Verfahren bei sich immer wiederholenden Traditionsveranstaltungen zu überprüfen.

Damit sollen Vereine ihre Veranstaltungen sicher und planbar durchführen können.
„Die Stadt Freiburg versteht sich als Partner für die ehrenamtlichen Veranstalterinnen und Veranstalter und möchte diese ausdrücklich unterstützen. Mit unserem Konzept zur Sicherheit bei Veranstaltungen von Vereinen und Vereinsgemeinschaften wollen wir die beliebten und viel geschätzten Traditionsveranstaltungen in Freiburg fördern“, erläutert Bürgermeister Stefan Breiter.

Und Berthold Fingerlin, Leitender Polizeidirektor, erläutert: „Zusammen mit der Stadt Freiburg haben wir aus Sicht der Polizei ein tragfähiges und zukunftsfähiges Konzept erarbeitet, was allen gerecht wird. Es ist uns nach meiner Überzeugung gemeinsam gelungen, eine gute Balance zu finden, wo sowohl die Aufwände der Veranstalter, die Attraktivität für Festbesucher als auch die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen für fröhliche und friedliche Feste gewahrt sind.“

Das Amt für öffentliche Ordnung hat in enger Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Freiburg sowie den Polizeirevieren Nord und Süd verschiedene Maßnahmen für die Vereine oder Vereinsgemeinschaften erarbeitet, die Sicherheitsstandards, Umsetzbarkeit und auch Finanzierung berücksichtigen, die für die Veranstaltenden möglichst keine Zusatzkosten zur Folge haben sollten.

Das gemeinsam erarbeitete Konzept wurde vorab mit den Bürgervereinen, dem Lokalverein Innenstadt, der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine sowie den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher diskutiert und abgestimmt.

Für das Weinfest St. Georgen, den Oberlindenhock, den Rathaushock, den Herdermer Hock und die Straßenfasnacht wurden jeweils Standards zum Ordnerdienst, Kommunikationsmittel, Beschallungsmittel, Notbeleuchtung, Rettungszufahrten erarbeitet. Neben technischen Anschaffungen, wie beispielsweise Funkgeräte und Megafone, die den Veranstalterinnen und Veranstaltern zur Verfügung gestellt werden, wird die Stadt Freiburg traditionelle Feste und Hocks weiterhin durch den Vollzugsdienst der Polizeibehörde unterstützen.

Die ehrenamtlichen Veranstalterinnen und Veranstalter sehen in den erarbeiteten Standards, die nun für die regelmäßig stattfindenden traditionellen Feste und Hocks gelten, eine Arbeitserleichterung und freuen sich über die Unterstützung von der Stadt.