Kraftstoffpreise im Überblick
(Baden-Baden/Karlsruhe/Pforzheim) Ein bis zwei Cent „rauf“, ein bis zwei „runter“ – die Preisänderungen bei Benzin und Diesel sind beim Vergleich mit dem Vorwochenpreis gering.
Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent war mit 84,58 US Dollar knapp einen Dollar günstiger als in der Vorwoche. Das ergab die wöchentliche Auswertung des ADAC Nordbaden e.V. am Freitagmorgen. Danach lag der Durchschnittspreis für Super E10 in Pforzheim 1,699 Euro zehn Cent unter dem Preis, der in Baden-Baden im Schnitt verlangt wurde. Diesel war in Pforzheim mit durchschnittlich 1,569 Euro sogar 13 Cent günstiger als in Baden-Baden. Die Preise an den Karlsruher Stationen rangierten etwa in der Mitte der beiden Städte.
Im Hinblick auf den Ferienbeginn in der nächsten Woche erwartet der Club Preiserhöhungen und rät den Verbraucherinnen und Verbrauchern jetzt gezielt in den günstigen Abendstunden und bei den günstigsten Anbietern den Tank zu füllen.
Ein Blick auf die Preisänderungen bei Super E10 an den Tankstellen in Karlsruhe zeigte einen Rückgang von null bis vier Cent, in Pforzheim null bis plus ein und in Baden-Baden wurde um minus zwei bis plus eins Korrigiert.
Der Durchschnittspreis für Benzin lag somit an den beobachteten Markentankstellen in Karlsruhe bei 1,742 Euro, in Baden-Baden bei 1,799 Euro und in Pforzheim bei 1,692 Euro. Damit lagen die Durchschnittspreise in Pforzheim einen Cent höher als letzte Woche, die beiden anderen Städte waren im Schnitt einen Cent günstiger geworden.
Der Liter Diesel war an den Karlsruher Tankstellen an den einzelnen Tankstellen um minus vier bis plus vier Cent korrigiert worden, in Pforzheim wurde Diesel um null bis zwei Cent günstiger, in Baden-Baden um zwei bis drei Cent günstiger. Im Schnitt kostete Dieselkraftstoff in Karlsruhe für 1,633 Euro, in Baden-Baden für 1,694 Euro und in Pforzheim für 1,5699 Euro angeboten. Im Vergleich zur Vorwoche lag Karlsruhe damit 0,3 Cent unter dem Vorwochenschnitt, der Durchschnittspreis in Pforzheim war einen Cent, Baden-Baden zwei Cent günstiger geworden.
Gerade angesichts der bevorstehenden Sommerferien und den damit traditionell höheren Spritpreisen rät Der ADAC Nordbaden Autofahrerinnen und Autofahrern zum Preisvergleich vor dem Tanken. Wer überteuerte Tankstellen links liegen lässt, stärkt zudem die Position günstiger Anbieter im Wettbewerb. Auch ein Blick auf die Uhr lohnt sich: Die günstigste Zeit zum Tanken liegt laut ADAC in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr. Autofahrerinnen und Autofahrer, die zum Tanken eine Autobahntankstelle in Deutschland ansteuern, zahlen laut ADAC zudem kräftig drauf. Eine Stichprobe des Clubs vom Frühjahr 2024 zeigt, dass Super E10 an Tankstellen, die direkt an der Autobahn liegen, im Schnitt je Liter 39,3 Cent teurer war als an nächstgelegenen Tankgelegenheiten an der nächsten Ausfahrt. Für Diesel mussten die Autofahrer im Mittel 38 Cent je Liter mehr bezahlen.
Beim Preisvergleich hilft die kostenlose Smartphone-App „ADAC Drive“. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland bietet die App eine detaillierte Routenplanung.
Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen) für Super E10, Super E5 und Dieselkraftstoff:
Super E10 wurde in Karlsruhe für 1,709 Euro bis 1,759 Euro, in Baden-Baden für 1,769 Euro bis 1,819 Euro, in Pforzheim für 1,679 Euro bis 1,739 Euro angeboten.
Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,769 Euro bis 1,819 Euro, in Baden-Baden 1,829 Euro bis 1,879 Euro, in Pforzheim 1,739 Euro bis 1,799 Euro.
Diesel kostete in Karlsruhe 1,599 Euro bis 1,659 Euro, in Baden-Baden 1,679 Euro bis 1,699 Euro, in Pforzheim 1,559 Euro bis 1,649 Euro.