Schul-Provisorium auf der Luftmatt bleibt länger als ursprünglich geplant
(Basel) Gestern Abend haben das Bau- und Verkehrsdepartement Basel sowie das Erziehungsdepartement die Anwohnerinnen und Anwohner darüber informiert, dass die temporären Schulbauten auf der Luftmatt im Gellertquartier deutlich länger als Schulraum genutzt werden, als dies ursprünglich vorgesehen war. Grund dafür sind die nach wie vor steigenden Schülerzahlen und neue bauliche Entwicklungen bei den restlichen Schul-Sanierungen im Quartier.
Die Schulhäuser Christoph Merian/Gellert sowie das Wirtschaftsgymnasium sind deutlich sanierungsbedürftiger, als dies in der ersten Planungsphase angenommen werden konnte. Die Bauarbeiten und damit die Dauer, die die Schulklassen in den temporären Schulbauten auf der Luftmatt verbringen, verzögern sich entsprechend. Neu ist deshalb geplant, dass die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasium von 2019 bis 2021 auf der Luftmatt untergebracht werden. Von 2021 bis 2023 folgen dann die Schülerinnen und Schüler des Standorts Christoph Merian/Gellert. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen und dem dadurch fehlenden Schulraum ist ausserdem ein neues Schulhaus für die Sek I-Stufe in Planung. Hier befassen sich die Departemente momentan mit der Standortevaluation. Das neue Schulhaus wird allerdings bis 2023 noch nicht in Betrieb genommen werden können, deshalb müssen ab Sommer 2023 die zusätzlichen Klassen der Sekundarschule in den temporären Klassenzimmern auf der Luftmatt unterrichtet werden.
Die regierungsrätliche Delegation Schulraum hat sich mit der längeren Belegung der Luftmatt befasst. Nach Prüfung sämtlicher Aspekte und unter Abwägung der öffentlichen Interessen ist man gemeinsam zum Schluss gelangt, dass die längere Nutzung der Provisorien auf der Luftmatt letztlich die einzig sinnvolle und kostenmässig vertretbare Alternative darstellt.