12 Verletzte nach Chemiehavarie
(Basel) Am 20.06.2019, ca. 05.45 Uhr, kam es in einem Gebäude der Firma Bell Schweiz AG an der Elsässerstrasse Basel zu einer Chemiehavarie. 12 Personen mussten zur Kontrolle in Spitäler eingewiesen werden.
Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass ein Mitarbeiter das Austreten von Ammoniak in der Charcuterie im Untergeschoss eines Produktionsgebäudes festgestellt hatte. Er alarmierte in der Folge die Rettungskräfte. Die Angestellten verliessen darauf das Gebäude und begaben sich zum Sammelplatz, wo sie durch die Sanität der Rettung Basel-Stadt und die Notärzte untersucht wurden. 12 Personen wurden zur Kontrolle in die Notfallstationen des Universitätsspitals Basel, des Bruderholzspitals und der Klinik des Landkreises Lörrach eingewiesen.
Messungen und Abklärungen durch Spezialisten ergaben, dass keine Gefahr für die Umwelt bestand. Der Grund der Havarie ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft.
Im Einsatz befanden sich von der Rettung Basel-Stadt die Berufsfeuerwehr, die Sanität und der Zivilschutz sowie zugezogene Sanitätsdienste und Notärzte aus Lörrach und dem Kanton Basel-Landschaft. Zudem waren vor Ort die Messgruppe der Feuerwehr Roche, der Chemiefachberater, Mitarbeitende des Amts für Umwelt und Energie sowie mehrere Patrouillen der Kantonspolizei.