Flucht vor Kontrolle ohne Erfolg
(Schutterwald) Nach einer Verfolgungsfahrt in den Nachtstunden auf Freitag und einer damit einhergehenden Großfahndung auch unter Einsatz ...
Nach einer Verfolgungsfahrt in den Nachtstunden auf Freitag und
einer damit einhergehenden Großfahndung auch unter Einsatz eines
Polizeihubschraubers konnten nun am Freitagmorgen zwei Verdächtige vorläufig
festgenommen werden. Ein Zeugenhinweis brachte kurz vor 4 Uhr die Szenerie ins
Rollen. Ein silberner Renault mit französischer Zulassung sei auffällig durch
Schutterwald gefahren, als hätten die Insassen die Gegend auskundschaften
wollen. Eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Offenburg konnte den Wagen
wenige Minuten später erblicken. Der Fahrer des Renault verweigerte sich aber
einer angestrebten Kontrolle und flüchtete. Mit Spitzengeschwindigkeiten von
teilweise bis zu 180 Stundenkilometern raste der Renault-Lenker in Richtung
französischer Grenze, kam hierbei allerdings auf der L 98 von der Fahrbahn ab
und prallte gegen einen Baum. Als die Polizisten am verunfallten Wagen angelangt
sind, war das Fahrzeug mit laufendem Motor bereits verlassen. Neben etlichen
Streifenfahrzeugen waren bei der eingeleiteten Fahndung auch ein
Polizeihubschrauber sowie Beamte der Polizeihundeführerstaffel und Drohnenführer
im Einsatz. Die hartnäckige Suche hat sich gegen 7:30 Uhr ausgezahlt: Kurz vor
der Grenze konnten Beamte der Bundespolizei zwei Männer im Gebüsch liegend
vorläufig festnehmen. Das Duo befindet sich derzeit auf dem Polizeirevier
Offenburg. Ob die vorläufig Festgenommenen mit dem verunfallten Renault in
Verbindung stehen und die Hintergründe der nächtlichen Aktion sind nun
Gegenstand der angelaufenen Ermittlungen.