Abschied aus der Champions-League für VfB
(Friedrichshafen) Mit einer Niederlage verabschiedet sich der VfB Friedrichshafen aus der Champions-League-Saison 2019/2020. Gegen den polnischen Meister Zaksa Kedzierzyn-Kozle unterlagen die Häfler in ihrem letzten Gruppenspiel mit 0:3 (21:25, 21:25, 22:25).
Michael Warm schickte Zuspieler Jakub Janouch, Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev, die Außen-Annahmespieler Tomas Krisko und Toni Menner, die Mittelblocker Nemo Mote und Brendan Schmidt sowie Libero Thilo Soäth-Westerholt aufs Feld. Von Beginn an blieben die Häfler allerdings hinter ihren Möglichkeiten, nutzen die einfachen Situationen nicht, um den Ballwechsel erfolgreich abzuschließen (4:6, 9:13). Dann bäumten sie sich auf – Menner punktete im Einerblock, Schmidt schlug das Ass und Gjorgiev schlug den Punkt zum Ausgleich (17:17). Doch auch drei Punkte in Folge brachten keine Sicherheit und die Häfler ließen die Polen wieder davon ziehen (19:21, 21:25).
Mote kam gut in den zweiten Satz und griff ohne Block an – vorbereitet durch eine gute Annahme und das schnelle Zuspiel von Janouch (2:1). In der Folge blieben die Häfler Führung – Zaksa produzierte Fehler im Aufschlag (5:4, 8:9). Doch die Polen blieben aufmerksam und erneut schlichen sich zu viele Fehler im Häfler Spiel ein, das Spiel drehte sich (11:13). Martti Juhkami kam für Toni Menner, in der Annahme stand er stabil, doch im Angriff konnte auch er nichts verrichten (15:19). Warm nahm die Auszeit, wechselte Worsley für GJorgiev und Daniel Malescha für Jakub Janouch ein. Krisko hielt den Anschluss (19:22), doch erneut war es der Angriff, der nicht klappte (20:23). Schmidt scheiterte am Block und beendete damit Satz zwei für die Polen (21:25).
Menner kam zurück aufs Feld, machte Druck im Aufschlag und Schmidt legte die schlechte Annahme der Polen ins gegnerische Feld (4:2). Janouch servierte zum Ass (7:8), doch im Anschluss gab es erneut zu viele Fehler in Block/Abwehr und die Häfler agierten weniger druckvoll (10:12, 15:20). Der eingewechselte Juhkami brachte sein Team noch einmal heran, Malescha der für Gjorgiev kam, machte seine Punkte, doch zu oft blockten die Polen das Angriffsspiel erfolgreich und holten sich damit auch Satz drei (22:25).
„Wir haben heute ganz gut Aufgeschlagen und waren da im Normbereich“, fand Warm positive Worte nach dem Spiel. „Aber in Abwehr/Block lassen wir zu viel liegen und wenn wir uns dann gute Chancen erarbeiten, dann lassen wir die liegen“, so der Häfler-Coach weiter.