Stadtverwaltung öffnet wieder
(Baden-Baden) Stufenweise öffnet die Stadtverwaltung ab heute die ersten Dienststellen. Ziel ist, die Leistungen der Verwaltung den Bürgern wieder schrittweise direkt zur Verfügung zu stellen. Grundsätzlich aber gilt: Nur wer vorher anruft oder per Mail eine feste Uhrzeit vereinbart erhält einen Termin.
Die Öffnung wird laut Stadtpressestelle zunächst auf die dringlichsten Leistungen beschränkt. Je nach Entwicklung der Lage, kann das Angebot ausgeweitet werden.
Nach wie vor haben die Schutzvorkehrungen zur Eindämmung der Pandemie höchste Priorität: Die Kontakte zwischen Mitarbeitern und Kunden bleiben im beiderseitigen Interesse so weit wie möglich beschränkt. Nur die Leistungen, bei denen persönliche Kontakte tatsächlich unumgänglich sind, für die es keine andere Möglichkeit gibt, werden im direkten Kundenkontakt erbracht. Für Anliegen, die sich problemlos telefonisch klären lassen, werden keine persönlichen Termine mit dem Sachbearbeiter ausgegeben.
Die Stadt empfiehlt, sich auf den städtischen Internetseiten www.baden-baden.de zu informieren. Laut Stadtpressestelle dürfte es kaum ein Anliegen geben, auf das die umfangreichen Internetseiten nicht informativ eingehen.
Ganz wichtig: Nur wer vorher anruft - unter der direkten Durchwahl oder der Rufnummer 07221 93-0 - oder per Mail eine feste Uhrzeit vereinbart, erhält einen Termin. Und – Zugang zur Verwaltung hat nur, wer einen Mundschutz trägt und die derzeit geltenden Hygieneregeln befolgt. Inzwischen gibt es den einfachen Standard- Mundschutz in den meisten Apotheken zu kaufen. Auch selbst genähte Schutzmasken werden akzeptiert. Das Einhalten des Sicherheitsabstands ist selbstverständlich.
Mit Hochdruck arbeitet die Verwaltung daran, die Kundenbereiche mit einem Spuckschutz aus Plexiglas zu versehen. Zudem werden je nach Verwaltungsbereich spezielle Räume für den Kundenkontakt vorbereitet. Möglich ist auch die Ausgabe von Unterlagen oder Materialien je nach Situation auch über ein Fenster im Erdgeschoss oder sogenannten Schleusen.
Die Stadtpressestelle bittet um Verständnis, wenn sich die Dinge in den ersten Tagen noch etwas einspielen müssen und angesichts der besonderen Lage manches möglicherweise improvisiert erscheint. Mitte nächster Woche wird die Verwaltung Informationen zum weiteren Vorgehen bekanntgeben. Und abschließend: Das Besorgen von Biomüll-Abfalltüten gehört laut Pressesprecher Roland Seiter derzeit sicher nicht zu den vordringlichen Dingen, die jetzt im Rathaus oder den Ortsverwaltungen zu klären sind.