Freizeitbad startet in die Saison
(Offenburg) Das Freizeitbad Stegermatt Offenburg startet in die Saison 2024 mit einigen Neuerungen. Bei der diesjährigen Revision waren neben knapp 30 Mitarbeitenden des Bäderbetriebs auch etwa 80 Externe von über 30 Firmen damit beschäftigt, das Freizeitbad auf die neue Saison vorzubereiten.
Zu den üblichen Arbeiten während einer Revision gehört vor allem die Grundreinigung aller Becken. Dazu zählen sowohl die Schwimmbecken als auch die Schwallwasserbehälter im Untergeschoss des Bades, in denen das Wasser zur Wiederaufbereitung gesammelt wird. „Neben der Reinigung von Fugen und sonst schwer erreichbaren Ecken, werden auch Fließen ausgebessert sowie defekte Unterwasserstrahler ausgetauscht“, erklärt Tim-Niklas Hockenjos, Geschäftsführer des Freizeitbads Stegermatt.
Üblicherweise dauere eine Revision sieben Tage; dieses Mal seien es aufgrund der Einführung eines neuen Kassensystems und der Umgestaltung des Eingangsbereichs 14 Tage.
Die Vorteile für Gäste
Das neue Kassensystem soll vor allem eins: den Ablauf erleichtern. Im Sommer hatte das Bad mit langen Warteschlangen zu kämpfen – das soll durch die Neuerungen verbessert werden. Kund*innen werden sich zukünftig online einbuchen können. Vor Ort reicht dann das Abscannen des erhaltenen Barcodes, um ins Freibad zu gelangen. Weitere Vorteile sind, dass das Guthaben der Wertkarten online aufgeladen und eingesehen werden kann ebenso wie alte Kaufbelege. Auch Gutscheine können künftig digital gekauft werden.
„Ein großer Pluspunkt des neuen Kassensystems ist, dass die Wartezeiten erheblich verkürzt werden“, betont Hockenjos. „Die Besuchenden kaufen ihre Eintrittskarten online und halten diese über einen Barcode vor Ort nur noch an einem Scanner vor.“ Damit reduziert werden soll außerdem das Sicherheitspersonal, das über die Sommermonate im Eingangsbereich eingesetzt wird. Im Freibadbereich wird es weiterhin ausreichend Personal geben, um Konflikte zu schlichten. Auch der Eingangsbereich zum Hallenbad wird verändert. Die Drehkreuze sind abgebaut und werden durch eine große Kasseninsel ersetzt, wie es auch in vielen anderen Hallenbädern gängig ist. Zwei Mitarbeitende empfangen die Gäste zu zwei Seiten. Nachdem der Eintritt bezahlt wurde, können die Besucher*innen gleich weiter in den Umkleidebereich. Hier ändert sich nichts.
Ein Drehkreuz bleibt hinter dem neuen Tresen erhalten. Besitzer*innen von Jahreskarten sowie Schulklassen sollen hier schnell ins Bad gelangen. Jahreskartenbesitzer*innen erhalten außerdem dauerhaft einen Transponder, mit dem sie ohne Wartezeit das Drehkreuz passieren können.
Neues Foyer
Der Empfangstresen im Eingangsbereich wird umfunktioniert. Eine Kasse bleibt als Backup erhalten; die übrige Fläche wird zur Bistro-Erweiterung umgestaltet. Auch der Sitzbereich bekommt einladende Sitzgelegenheiten des gleichen Mobiliars, das bereits in der Sauna verwendet wurde. Hier können zum Beispiel Eltern von Schwimmkursteilnehmenden bei Kaffee und Kuchen warten.
Tiefenreinigung
Das ganze Jahr über ist das Reinigungspersonal täglich mit der Reinigung beschäftigt. "Bei einer Revision geht das ganze nur noch etwas gründlicher zu", so Hockenjos. "Unter anderem werden die Lüftungsschächte sowie der Boden unter den Holzstreben im Saunabereich gereinigt; das Holz der Liegeflächen wird abgeschliffen und geölt." Solche und viele weitere Arbeiten seien im Alltagsbetrieb undenkbar. Eine Sauna hat am Morgen nach dem letzten Aufguss noch etwa 40 Grad, was das Arbeiten darin unmöglich macht.
Der bereits moderne Saunabereich wird nur um einen Sichtschutz und Pflanzen im Raucherbereich erweitert.
Ab dem 22. April können Besucher*innen das neue Badeerlebnis selbst entdecken. Die Freibadsaison beginnt am 1. Mai.
Unser Bild zeigt die Arbeiten für den Eingangsbereich.
Bild: Niedick
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