Ermittlungserfolg
(Offenburg) Zwei Heranwachsende aus Offenburg wurden im Dezember des letzten Jahres offenbar Opfer einer Betrugsmasche, dessen Spuren bis ...
Zwei Heranwachsende aus Offenburg wurden im Dezember des
letzten Jahres offenbar Opfer einer Betrugsmasche, dessen Spuren bis nach
Süderuopa reichen. Die beiden Betrogenen bestellten im Internet Waren im Wert
von mehreren Hundert Euro und erhielten trotz der Überweisung des Kaufbetrags an
eine deutsche Direktbank keine Lieferung. Den Beamten des Polizeireviers
Offenburg gelang es nun durch ihre Ermittlungen in Erfahrung zu bringen, dass
die Verantwortlichen der kriminellen Machenschaften noch mehrere andere Konten
nutzten, über die Internetnutzer aus ganz Deutschland in ähnlicher Weise
betrogen wurden. Dadurch wurde innerhalb weniger Wochen ein Geldbetrag im hohen
fünfstelligen Bereich erbeutet. Im Zusammenhang mit dem Betrugsgebaren kamen die
Offenburger Ermittlern schließlich insgesamt 6 Verdächtigen auf die Schliche, 3
davon aus Südeuropa. Die jeweils anderen Verdächtigen haben ihren Wohnsitz in
Deutschland. Ein 16-Jähriger konnte in einer deutschen Großstadt ausfindig und
mithilfe der dortigen Kollegen dingfest zu machen. Eine Wohnungsdurchsuchung bei
dem jugendlichen Tatverdächtigen führte zur Sicherstellung einer nicht
unerheblichen Bargeldsumme, außerdem muss der geständige junge Mann für einige
Zeit auf sein Mobiltelefon verzichten.
Die Polizei rät generell, Internetkäufe kritisch zu prüfen. Lassen Sie sich
nicht von "zur Sicherheit" übermittelten Ausweisbildern täuschen, diese sind
oftmals gefälscht oder zuvor unberechtigt erlangt worden. Senden Sie deshalb nie
Fotos Ihres Ausweises an vermeintliche Käufer oder Verkäufer. Sie haben danach
keine Möglichkeit mehr, deren missbräuchliche Verwendung zu verhindern.