Projekt Kirchenentwicklung 2030 der Erzdiözese kommt voran
(Freiburg) Das Projekt Kirchenentwicklung 2030 der Erzdiözese Freiburg nimmt jetzt auch vor Ort konkrete Formen an. Mit der nun erfolgten, ...
Das Projekt Kirchenentwicklung 2030 der Erzdiözese Freiburg nimmt jetzt auch vor Ort konkrete Formen an. Mit der nun erfolgten, offiziellen Beauftragung von Lokalen Projektkoordinator/innen in den künftig 36 Pfarreien wird der Zukunftsprozess in der ganzen Fläche der Erzdiözese verankert, wo es ab jetzt feste Ansprechpartner gibt. Aufgabe der von der Erzdiözese beauftragten Lokalen Projektkoordinator/innen ist es, die Kirchenentwicklung in den Gebieten der künftigen Pfarreien vorzubereiten und den Zukunftsprozess zu koordinieren. Beauftragt werden jeweils ein Priester und ein/e pastorale/r Mitarbeiter/in, die aus der Region kommen und sich dort gut auskennen. Ab September beginnt dann unter breiter Beteiligung der örtlichen kirchlichen Akteure die konkrete Arbeit in den 36 Teilprojekten.
Zugleich weitet die Erzdiözese Freiburg ihr Informationsangebot über die Kirchenentwicklung 2030 deutlich aus. In diesem Rahmen erhält das Projekt ein neues, eigenes Logo. Das neue Markenbild mit dem Slogan „Katholisch. Kirche. Leben“ ist optisch an das Logo der Erzdiözese angelehnt und symbolisiert durch den Einsatz vieler Farben die inhaltliche Weite des Katholischen. Begleitend zum Logo gibt es ein Bildmotiv, das den derzeitigen Projektstand spiegelt: Menschen unterschiedlicher Prägung, Herkunft und unterschiedlichen Alters schnüren sich ihre Schuhe. Das Motiv betont, dass jetzt Seelsorgende sowie Haupt- und Ehrenamtliche in der ganzen Erzdiözese ihre Kräfte bündeln und sich bereitmachen, vor Ort weiter die Zukunft der Kirche zu gestalten.
Um die Engagierten stärker zu unterstützen und allen Interessierten ein breites Informationsangebot zur Verfügung zu stellen, wurde die Projekt-Website www.k2030.de überarbeitet. Dort finden sich aktuelle Meldungen und weitere Hintergrundinformationen. In einer neuen FAQ-Rubrik werden häufig gestellte Fragen zur Kirchenentwicklung beantwortet. Zudem können Interessierte auf der Website den Newsletter des Projekts abonnieren.
Auch auf ihren Kanälen in den sozialen Medien stellt die Erzdiözese das 2019 von Erzbischof Stephan Burger initiierte Projekt nach vorn. Bei Facebook und Twitter erhalten Nutzerinnen und Nutzer Neuigkeiten und die Gelegenheit zum Austausch. Bei Instagram startet die Erzdiözese eine Foto-Mitmachaktion unter dem Hashtag #ebfr2030. Die Kommunikation der Kirchenentwicklung wird auch personell verstärkt: Seit April arbeitet der Historiker und frühere Journalist Marc Mudrak als Referent für die Projektkommunikation.
Hintergrund:
Mit dem Projekt Kirchenentwicklung 2030 antwortet die Erzdiözese Freiburg auf die demographischen, gesellschaftlichen und technischen Veränderungen, um die Seelsorge und die Glaubensweitergabe auch für die nächste Generation zu sichern. Im Rahmen des Prozesses geht es darum, gemeinsam zu klären, was „gut katholisch“ in der Erzdiözese im Jahr 2030 heißen kann. Durch die Neustrukturierung soll für die planbare Zukunft sichergestellt werden, dass Kirche für die Menschen weiter erfahrbar bleiben kann, dass sie für die Menschen da ist. In einem nächsten großen Schritt werden auf einer Diözesanen Pastoralkonferenz im März 2022 die Grundlinien für die künftige Pastoral diskutiert und anschließend vom Erzbischof in Kraft gesetzt.