Stadteingang wird neu gestaltet
(Konstanz) Der Stadteingang im Westen von Konstanz wird in den kommenden Monaten sein Gesicht stark verändern. Für die zurzeit ungenutzte ...
Der Stadteingang im Westen von Konstanz wird in den kommenden Monaten sein Gesicht stark verändern. Für die zurzeit ungenutzte Fläche nördlich der Schänzlebrücke plant die Stadt ein Brückenquartier mit umfangreichen Gewerbe- und Wohnflächen sowie zusätzlich einen Mobilpunkt, der die Konstanzer Innenstadt zunehmend vom Parkdruck entlasten wird.
Dieses städtebauliche Großprojekt startet Ende Oktober in einem ersten Schritt mit dem Bau eines provisorischen Parkplatzes an der rechtsrheinischen Brückenabfahrt. Neben dem bereits bestehenden Park & Ride-Parkplatz werden Stellfächen für 110 Pkw und zwölf Wohnmobile entstehen. Die Bauzeit ist für 24. Oktober bis Ende November dieses Jahres vorgesehen. Teile des bestehenden Parkplatzes werden als Material für die Bodenverfestigung der neu entstehenden Stellflächen abgebrochen.
Zum neuen Mobilpunkt werden künftig verschiedene Bausteine gehören: ein Parkhaus mit rund 700 Pkw-Stellplätzen, Carsharing-Plätze, E-Mobility-Ladestationen, ein Bike+Ride-Parkhaus einschließlich Ladestationen für E-Bikes sowie ein Fahrradverleih unter anderem für Lastenräder. Hinzu kommen sanitäre Anlagen, ein Mobilitätszentrum mit Infopoint und Ticketschaltern und eine Servicestation für Radreisende.
Zusammen mit dem Fernbusbahnhof und den Reisebusstellplätzen, die vom Döbele an das neu entstehende Brückenquartier verlagert werden, sollen die über die Bundesstraße 33 ankommenden Verkehrsteilnehmer vom Fernverkehr auf die Angebote des Nahverkehrs umsteigen.
Der jetzt entstehende provisorische Parkplatz wird entfernt, wenn das neue Parkhaus seinen Betrieb aufnimmt. Mit dem Bau soll 2024 begonnen werden.