Wirtschaftsförderer verlässt die Stadt
(Lahr) Der Wirtschaftsförderer der Stadt Lahr, Jochen Siegele, verlässt die Stadt Lahr und wird Hauptamtsleiter seiner Wohnsitzgemeinde Iffezheim. Der Gemeinderat von Iffezheim hat ihn im September nach einem Auswahlverfahren gewählt, der genaue Zeitpunkt des Wechsels wird derzeit abgestimmt. Der promovierte Wirtschaftsingenieur hatte im Oktober 2011 seinen Dienst als Wirtschaftsförderer der Stadt Lahr angetreten.
Siegele erklärt zu seinem Wechsel: "Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits hat mir meine Arbeit für den Wirtschaftsstandort Lahr zusammen mit den Unternehmen, mit den Kollegen der Stadtverwaltung und vielen wirtschaftsnahen Einrichtungen viel Spaß gemacht. Andererseits bin ich froh, nicht mehr pendeln zu müssen, sondern sehr umweltfreundlich zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit gehen zu können. Und natürlich freue ich mich auch auf eine neue Herausforderung und ganz neue Aufgaben in Iffezheim."
Oberbürgermeister Wolfgang Müller sagt hierzu: "Siegele hat in erfolgreichen Jahren für den Wirtschaftsstandort Lahr eine wichtige Scharnierfunktion zwischen der Verwaltung und den Unternehmen wahrgenommen. Für seinen Einsatz zum Beispiel für den Breitbandausbau in den Gewerbegebieten sage ich ihm -auch im Namen des Gemeinderats- meinen herzlichen Dank! In Zusammenarbeit mit der Verwaltung, dem Stadtmarketing und der IGZ, aber auch mit der IHK und einer Reihe von Stellen der Sozialverwaltung hat er sich erfolgreich als Bindeglied im Sinne der Unternehmen positioniert. Ich wünsche für seinen weiteren -nun heimatnah- verlaufenden Berufsweg alles Gute und ihm viel Erfolg. Hinsichtlich der künftigen Organisationsstruktur im Bereich Wirtschaftsförderung empfehle ich, in die Überlegungen auch eine engere Verzahnung mit der IGZ in die Prüfung mit aufzunehmen. Das würde für den Standort eine Wirtschaftsförderung aus einem Guss ermöglichen."
Der designierte Oberbürgermeister Markus Ibert erklärt zur Nachbesetzung der Stelle: "Es wird keine unmittelbare 1:1-Nachbesetzung der Stelle geben. Zunächst ist die Weiterführung der laufenden Aufgaben verwaltungsintern sicherzustellen. Ich will nichts übers Knie brechen. Entscheidend ist es, eine Struktur zu haben, die zu den Anforderungen passt. Dies möchte ich zügig und im Benehmen mit dem Gemeinderat angehen."