Verletzte bei Feuer
(Mannheim) Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am frühen Sonntag morgen wurden in Mannheim mehrere Personen verletzt.
Die Brandursache des gegen 02.40 Uhr ausgebrochenen Feuers in
der Mollstraße ist weiterhin unklar. Im Rahmen der ersten Ermittlungen durch den
Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Mannheim wurde bekannt, dass es bei dem Brand im
fünften Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses insgesamt vier Verletzte gab. Drei
davon kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in umliegende
Krankenhäuser. Die vierte Person wurde schwer verletzt und erlitt Verbrennungen
an Armen und Kopf. Sie wurde in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen verbracht.
Aus dem Mehrfamilienhaus in welchem der Brand ausgebrochen war, wurden insgesamt
17 Personen evakuiert. Die Bewohner der unmittelbar angrenzenden Gebäude mussten
ihre Wohnungen vorsorglich nur kurzzeitig verlassen. Die Evakuierten fanden bei
recht kühlen Temperaturen um den Gefrierpunkt Unterschlupf in einem von der RNV
Mannheim bereitgestellten Wärmebus. Nach Entwarnung durch die Feuerwehr konnte
ein Großteil der Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Das Brandobjekt
selbst ist im vierten und fünften Obergeschoss nicht mehr bewohnbar. Die Mieter
bzw. Wohnungseigentümer wurden anderweitig untergebracht. Nach ersten
Schätzungen entstand ein Gebäudeschaden von ca. 200.000 Euro. Aufgrund des
Einsatzes mehrerer Rettungsfahrzeuge mussten die Seckenheimer Straße und die
Mollstraße teilweise gesperrt werden. Für den Fahrzeugverkehr ergaben sich keine
größeren Behinderungen.