Kraftstoffpreise im Überblick

(Karlsruhe) Während der Eurokurs gegenüber Freitag der Vorwoche nahezu unverändert bei 1,11 Dollar notierte, war der Ölpreis der Sorte Brent nochmals um rund zwei Dollar gestiegen und kletterte vor dem 4. Advent über die 66-Dollar-Marke. Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Untersuchung ermittelte, wurden daraufhin sowohl die Preise für Benzin als auch für Dieselkraftstoff in den drei befragten Städten der Region mehrheitlich erhöht. Während in Pforzheim und Baden-Baden nur geringfügige Korrekturen beobachtet wurden, stiegen die Kraftstoffpreise in Karlsruhe bis zu fünf Cent. Danach herrschte in den drei nordbadischen Städten ein sehr einheitliches, durchschnittliches Preisniveau. Dennoch gab es bei den Anbietern in Karlsruhe Unterschiede, durch die ein Preisvergleich vor dem Tanken durchaus lohnend war. So konnten Dieselfahrer in der Fächerstadt bis zu elf Cent je Liter sparen, wer Benzin tankte, konnte an der günstigsten Tankstelle immerhin acht Cent sparen.

Gegenüber der Vorwoche wurde der Benzinpreis in Karlsruhe bei Korrekturen von minus ein bis plus fünf Cent mehrheitlich erhöht, in Pforzheim stieg er meist einen Cent und in Baden-Baden unterlag er Korrekturen von minus ein bis plus zwei Cent. Der Preis für Dieselkraftstoff stieg in Karlsruhe bis fünf, in Pforzheim meist einen Cent und in Baden-Baden unterlag er Korrekturen von minus ein bis plus drei Cent.



Ein Liter Super E 10 kostete danach am Freitagmorgen im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,422 in Pforzheim 1,427 und in Baden-Baden 1,429 Euro. Durch einen Preisvergleich vor dem Tanken konnten die Autofahrer an der günstigsten Tankstelle gegenüber der teuersten in Karlsruhe acht, in Pforzheim zwei und in Baden-Baden vier Cent je Liter sparen.

Für einen Liter Dieselkraftstoff bezahlte man im Durchschnitt an den Markentankstellen in Karlsruhe 1,320, in Pforzheim 1,312 und in Baden-Baden 1,324 Euro. Dieselfahrer konnten an der günstigsten gegenüber der teuersten Station in Karlsruhe elf, in Pforzheim drei und in Baden-Baden sieben Cent je Liter sparen.



Preisbewusste Autofahrer sollten nicht nur zwischen den verschiedenen Anbietern vergleichen, sondern auch die Tageszeit im Blick behalten. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC nehmen die Preisschwankungen im Tagesverlauf immer mehr zu. Die größere Unübersichtlichkeit erschwert preisbewusstes Verbraucherverhalten. Die mit Abstand teuerste Zeit zum Tanken im 24-Stunden-Verlauf ist nach wie vor morgens zwischen 6 und 8 Uhr. Danach prägen mehrere unterschiedlich große Preisspitzen den Tagesverlauf. Laut Auswertung des ADAC liegt die günstigste Zeit zwischen 18 und 22 Uhr.



Im Internet können Verbraucher die Kraftstoffpreise minutengenau abrufen und vergleichen. Der ADAC bietet dazu die App „ADAC Spritpreise“ oder seine Seite www.adac.de/tanken. Dort sind unter dem Suchbegriff „Tanken auf Reisen“ darüber hinaus die Kraftstoffpreise im europäischen Ausland sowie Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind. Unter der Telefonnummer 0721 81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.



Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen) für Super E 10, Super E 5 und Dieselkraftstoff:



Super E 10 wurde in Karlsruhe für 1,369 bis 1,449 Euro, in Baden-Baden für 1,409 bis 1,449 Euro, in Pforzheim für 1,419 bis 1,439 Euro angeboten.



Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,389 bis 1,489 Euro, in Baden-Baden 1,429 bis 1,489 Euro, in Pforzheim 1,439 bis 1,459 Euro.



Diesel kostete in Karlsruhe 1,259 bis 1,369 Euro, in Baden-Baden 1,299 bis 1,369 Euro, in Pforzheim 1,299 bis 1,329 Euro.