Vollsperrung der A 8
(Pforzheim) Im Auftrag der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest wird das vorhandene Brückenbauwerk im Zuge des 6-streifigen Ausbaus der ...
Im Auftrag der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest wird das vorhandene Brückenbauwerk im Zuge des 6-streifigen Ausbaus der Enztalquerung durch einen Neubau ersetzt. Um das neue Bauwerk herstellen zu können, muss im ersten Schritt die bestehende Überführung abgebrochen werden.
Zur Durchführung der Abbrucharbeiten muss die A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Ost von Freitag, 03. September, ab 22:00 Uhr, bis Sonntag, 05. September, voraussichtlich 22:00 Uhr in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr voll gesperrt werden.
Die Arbeiten an der Kreisstraßenbrücke laufen bereits seit Juli dieses Jahres. Der Neubau ist unter anderem erforderlich, um die für den weiteren Ausbau der Enztalquerung notwendige Umlegung der Verkehrsführung herstellen zu können. Das neue Brückenbauwerk wird voraussichtlich bis Sommer 2022 fertiggestellt. Für den Einhub des neuen Überbaus sowie den Rückbau des Traggerüsts sind im Frühjahr 2022 zwei weitere Wochenendsperrungen der A 8 erforderlich.
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die Behinderungen um Verständnis.
Umleitungsstrecken während der Vollsperrung
Der überregionale Verkehr zwischen dem Autobahndreieck Leonberg und dem Autobahnkreuz Walldorf wird über die Bundesautobahnen 81 und 6 umgeleitet. Der regionale Verkehr wird während der Vollsperrung über die bestehenden Bedarfsumleitungen geführt: Die Umleitung in Fahrtrichtung Karlsruhe erfolgt über die U 28 ab Anschlussstelle Pforzheim-Ost über die B 10 nach Mühlacker und weiter über Ötisheim, Ölbronn-Dürrn und die B 294 bei Pforzheim-Nord wieder zurück auf die Autobahn. Die Umleitung des Verkehrs in Fahrtrichtung Stuttgart erfolgt über die U 7a, ab Anschlussstelle Pforzheim-Nord über die B 294 durch Pforzheim und weiter über die B 10 bis zur Anschlussstelle Pforzheim-Ost auf die A 8 in Richtung Stuttgart.
Hintergrund zur Maßnahme A 8 / Enztalquerung
Der durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geplante sechsstreifige Ausbau der A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) ging zum 1. Januar 2021 an die Autobahn GmbH des Bundes über. Die bundeseigene Gesellschaft ist seitdem für alle Autobahnprojekte in Deutschland zuständig, so auch für das Projekt Enztalquerung.
Die Enztalquerung der A 8 ist einer von noch zwei verbliebenen Abschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der gesamten A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung beziehungsweise des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern und weiterer Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers. Weiterhin wird die PWC-Anlage Pforzheim-Süd modernisiert.
Zusatzinformationen
Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.