Trinkwasserversorgung erhält Förderung
(Denzlingen/Waldkirch) Das Land Baden-Württemberg fördert die Trinkwasserversorgung in Waldkirch mit 1,1 Millionen Euro. Den Zuwendungsbescheid hat ...
Das Land Baden-Württemberg fördert die Trinkwasserversorgung in Waldkirch mit 1,1 Millionen Euro. Den Zuwendungsbescheid hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Waldkirch an Oberbürgermeister Roman Götzmann übergeben. Mit dem Geld wird der Bau einer zweiten, 4,5 Kilometer langen Einspeiseleitung vom Hochbehälter Einbollen des Wasserversorgungsverbands Mauracherberg (Denzlingen) ins Wasserversorgungsnetz der Stadtwerke Waldkirch bezuschusst. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten des Projekts liegen bei 4,4 Millionen Euro.
„Für uns ist es selbstverständlich, dass überall und jederzeit sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn fließt. Die zusätzliche Einspeiseleitung trägt dazu bei, dass wir diesen hohen Standard in Waldkirch auch in Zeiten zunehmender Trockenheit halten können“, sagte Regierungspräsidentin Schäfer. Sie dankte der Stadt für diese Investition im Sinne einer ortsnahen, zukunftssicheren Trinkwasserversorgung. Angesichts des Klimawandels und des demografischen Wandels sei dies das richtige Signal.
Derzeit versorgen die Stadtwerke Waldkirch das Stadtgebiet sowie die Ortsteile Buchholz, Kollnau, Siensbach und Suggental über mehrere Hochbehälter. In den Sommermonaten stützt sich die Versorgung aufgrund der schwankenden Wassermenge der eigenen Quellen in Dettenbach, Kandel und Kollnau verstärkt auf das Wasser des Zweckverbandes Mauracherberg. Bei einem Schaden an der Verbindungsleitung wäre die Versorgung eines Großteils der 22.000 Einwohnerinnen und Einwohner unterbrochen. Deshalb soll jetzt eine zweite Leitung gebaut werden. Die Maßnahme soll im Laufe der Jahre 2022/23 umgesetzt werden.