1,3 Millionen-Schneepflug-Kilometer in drei Wochen Rekord-Winter
(St.Jakob) Fünf Meter Neuschnee im Bereich Tauerntunnel, 4,6 Meter beim Arlberg, 60 Zentimeter Neuschnee in nur zehn Stunden am 14. Jänner – der heurige Rekordwinter bedeutete für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ASFINAG Rekord-Einsätze. „Vor allem in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und der Obersteiermark haben die tagelangen Schneefälle unseren Leuten in den Autobahnmeistereien viel abverlangt“, sagen Josef Fiala und Stefan Siegele, die Chefs der ASFINAG Servicegesellschaften, „es war nicht leicht, aber wir haben die Situation, gemeinsam mit den Einsatzkräften, sehr gut bewältigt. Wir sind total stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihren tollen Einsatz.“
Der ASFINAG-Rekord-Einsatz in Zahlen: 24.000 Einsatzstunden, 1,3 Millionen Kilometer im Schneepflug, 34.000 Tonnen Streusalz – das ist das Drittel einer durchschnittlichen Wintersaison. „Die ASFINAG kann zu Recht stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein“, gratuliert Verkehrsminister Norbert Hofer, „mich hat auch die ganz selbstverständliche Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften von Rettung, Polizei, Feuerwehren und Bundesheer beeindruckt. Da hat niemand lange über Kompetenzen diskutiert, sondern alle haben angepackt. Dafür bedanke ich mich!“
Fünf Meter Schnee bei Tauerntunnel
Seit Jahresbeginn hat der Winter im Bereich Tauerntunnel in Salzburg fast fünf Meter Neuschnee gebracht. Spitzenwert in den ersten drei Wochen im Jänner war der 14. Jänner mit 60 Zentimeter innerhalb von nur zehn Stunden. Nur geringfügig weniger Neuschnee gab es etwa beim Arlberg mit 4,60 Meter seit dem 1. Jänner. Das spiegelt sich auch in den regionalen Bilanzen wider: Allein die für diesen Bereich zuständige Autobahnmeisterei St. Jakob verzeichnete fast 1.370 Lkw-Einsatzstunden, in denen 60.000 Kilometer zurückgelegt wurden.
Spitzenreiter in dieser Winterdienst-Zwischenbilanz ist die Autobahnmeisterei Ardning in der Obersteiermark mit 1.400 Lkw-Einsatzstunden und 64.000 „Pflug-Kilometern“. Ebenfalls Extremwerte verzeichnet die ASFINAG bei den Autobahnmeistereien Seewalchen in Oberösterreich und Plon am Brenner in Tirol.
Weitere Rekorddaten: Knapp 34.000 Tonnen Salz wurden insgesamt seit 1. Jänner verbraucht, ein Drittel von einer durchschnittlichen Wintersaison mit 90.000 Tonnen. Auch bei der vorsorglichen Streuung, die von der ASFINAG umweltschonend mit Feuchtsalz durchgeführt wird, ist die verbrauchte Menge mit knapp sieben Millionen Liter Sole rekordverdächtig.