Vorbereitungen für Hochwasserschutz an der Acher laufen an
(Achern) Die Vorbereitungen für den Bau des hundertjährlichen Hochwasserschutzes an der Acher in der Stadt Achern sind angelaufen. Wie ...
Die Vorbereitungen für den Bau des hundertjährlichen Hochwasserschutzes an der Acher in der Stadt Achern sind angelaufen. Wie das Regierungspräsidium (RP) Freiburg mitteilt, hat der beim RP angesiedelte Landesbetrieb Gewässer in diesem Jahr bereits Ersatzlebensräume für die Zaun- und Mauereidechsen geschaffen, die mit dem geplanten Beginn der Baumaßnahme im Herbst 2020 umgesiedelt werden sollen. Im nächsten Schritt müssen nun zur Bauvorbereitung die Bäume auf dem rechten Acherdamm zwischen Bahnlinie und Severinstraße gefällt werden, heißt es aus dem RP. Die Fällarbeiten werden voraussichtlich am Montag, 28. Oktober, beginnen und innerhalb einer Woche abgeschlossen sein. Aus Sicherheitsgründen kann der Rad- und Fußweg neben dem Damm in dieser Zeit nicht genutzt werden.
Im Zuge der geplanten Hochwasserschutzmaßnahme wird das bestehende Gewässerprofil der Acher erweitert und die Acherdämme werden abschnittsweise zurückverlegt. Neben dem Hochwasserschutz soll auch eine Verbesserung des Gewässerlebensraumes durch Schaffung naturnaher Ufer- und Sohlstrukturen verwirklicht werden. Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei 10,6 Millionen Euro und berücksichtigen den Hochwasserschutz an der Acher von der Bahnbrücke bis zum sogenannten Acherknie bei Gamshurst.
Oberbürgermeister Klaus Muttach zeigt sich zufrieden mit der vorbildlichen Arbeitsorganisation und konsequenten Projektbegleitung seitens des RP Freiburg . „Dieses Projekt ist ein schönes Beispiel für das gute und konstruktive Zusammenwirken von Land und Kommune.“ Beide Projektbeteiligten hoffen nun, dass in absehbarer Zeit die wasserrechtliche Genehmigung für die Arbeiten vom Landkreis erteilt werden kann, damit im kommenden Frühjahr die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt ausgeschrieben werden können.