Baselbieter Bildungspolitik setzt auf hohe Ausbildungsqualität und konsequente Laufbahnorientierung
(Liestal) Seit ihrem Amtsantritt setzt sich Regierungspräsidentin Monica Gschwind mit Nachdruck für die grosse Bedeutung der verschiedenen Bildungsstufen und deren Gleichwertigkeit ein. Die Umsetzung des neuen Lehrplans Volksschule BL, die zunehmende Digitalisierung und mehr Freiheit bei der Wahl der Lehrmittel sollen die Bildungsqualität der Schulen des Kantons Basel-Landschaft weiter fördern. Eine hervorragende Berufsbildung, ausgezeichnete Mittelschulen und attraktive Hochschulen bilden die Garanten für einen erfolgreichen Berufseinstieg. Dieser soll durch eine frühzeitige und stufenübergreifende Laufbahnorientierung und durch eine Neugestaltung der Brückenangebote zusätzlich unterstützt werden. Auch in organisatorischer Hinsicht werden innerhalb der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion die Voraussetzungen für ein proaktives Handeln in einem dynamischen Umfeld geschaffen.
Im Rahmen ihrer Jahresmedienkonferenz gewährte Regierungspräsidentin Monica Gschwind in Liestal einen differenzierten Einblick in ergriffene Massnahmen und wichtige Entscheide ihres direktionalen Verantwortungsbereichs. Als zentrale Stossrichtungen benennt sie die Stärkung der hohen Bildungsqualität sowie die konsequente Laufbahnorientierung. «Als Bildungsdirektorin liegt mir der erfolgreiche Berufseinstieg unserer Jugendlichen besonders am Herzen. Eine fundierte Schulbildung und eine intensive Auseinandersetzung mit möglichen Berufsfeldern erachte ich als unverzichtbare Investition in die Zukunft. Unser Bildungssystem ist durchlässig und zeichnet sich durch unterschiedliche Angebote aus, die alle qualitativ hochstehend und letztlich gleichwertig sind. Wir müssen unsere Jugendlichen darin unterstützen, dass sie für sich den besten Weg finden. Damit wird auch eine nachhaltige Basis geschaffen, um das lebenslange Lernen zu ermöglichen.» betont Regierungspräsidentin Monica Gschwind.
Aufgaben wie die Einführung des neuen Lehrplans Volksschule BL in den Sekundarschulen, die erfolgreiche Vermittlung von Fremdsprachen, die Stärkung der Lehrpersonen durch mehr Freiheit bei der Wahl der Lehrmittel werden konsequent umgesetzt. Herausforderungen, wie die zunehmende Digitalisierung, werden zügig und stufenübergreifend angegangen. Die umfassende Strukturreform «avanti BKSD» leistet einen wesentlichen Beitrag dazu. Mit der Reduktion der bisherigen Dienststellen von 10 auf neu 6 wird eine verstärkte Koordination und eine höhere Flexibilität in einem dynamischen Bildungsumfeld gefördert. Darüber hinaus sollen neue Führungsstrukturen zwischen Schulrat, Schulleitungen, Gemeinderat und Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion zu einer Rollenschärfung der verschiedenen Akteure führen.
Als zusätzliche Massnahmen, um den arbeitsmarktbezogenen Einstieg erfolgreich zu gestalten, gelten die Neugestaltung der Brückenangebote, unterstützende Angebote der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung wie auch Anpassungen in der Speziellen Förderung und der Sonderschulung. Darüber hinaus soll mit dem Masterplan Sek II eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der erfolgreichen Mittelschulen unter Berücksichtigung demographischer Veränderungen sichergestellt werden.
Mit einer gestärkten Verankerung der Universität Basel wie auch der FHNW im Kanton Basel-Landschaft werden namhafte Investitionen vorgenommen, um die Attraktivität der Hochschulen weiter zu steigern. Beide Leuchtturmprojekte tragen dazu bei, die regionale Wirtschaft mit attraktiven Fachkräften zu versorgen.