Buttersäure in Geldinstitut
(Leimen) Wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung durch Ausbringen einer reizenden übel riechenden ...
Wegen des Verdachts der
versuchten gefährlichen Körperverletzung durch Ausbringen einer
reizenden übel riechenden Flüssigkeit ermitteln derzeit die Beamten
des Polizeipostens Leimen.
Vermutlich eine unbekannte Person warf am Freitagmorgen eine mit
Buttersäure gefüllte, mehrere Zentimeter große Glasampulle in den
Wartebereich einer Bank in der Schwetzinger Straße. Gegen 10:00 Uhr
breitete sich daraufhin im gesamten Haus ein derart intensiv übel
riechender Gestank aus, dass das Gebäude, in welchem auch der
örtliche Polizeiposten untergebracht ist, geräumt werden musste.
Insgesamt verließen 10 Bankbedienstete und 3 Polizeibeamte das
Haus und warteten auf das Eintreffen der Feuerwehr. Die stinkende
Substanz wurde von der Feuerwehr lokalisiert und schließlich
neutralisiert. Messungen ergaben, dass es sich bei der Flüssigkeit um
Buttersäure handelte. Anschließend wurde das Gebäude gelüftet, sodass
dieses ab der Mittagszeit wieder betreten werden konnte.
Beim derzeitigen Stand der Ermittlungen wurde niemand verletzt,
der Polizeiposten Leimen ermittelt dennoch wegen versuchter
gefährlicher Körperverletzung.