Viel Streit
(Rastatt) Die Polizei vom Revier in Rastatt, die Bundespolizei und Kräfte vom Polizeipräsidium Einsatz sind am Samstagnachmittag ...
Die Polizei vom Revier in Rastatt, die
Bundespolizei und Kräfte vom Polizeipräsidium Einsatz sind am
Samstagnachmittag verschiedenen Hinweisen auf Streitereien einer
größeren Gruppe nachgegangen. Nachdem es bereits am Freitag eine
Auseinandersetzung zwischen zwei ausländischen Personengruppen gab,
waren laut Zeugen auch am Samstag Gruppierungen unterschiedlicher
Nationalitäten in der Stadt unterwegs. Bei der Polizei gingen mehrere
Anrufe über Konfrontationen und Schüsse im Schlosspark und dem
Bereich um den Bahnhof ein. Der ersten Meldung zufolge waren gegen
14.30 Uhr etwa 20 gewaltbereite Personen im Schlosspark unterwegs.
Bei Eintreffen der Polizeistreifen konnten noch zwei Männer, ein
21-Jähriger aus Afghanistan und ein 33 Jahre alter Türke angetroffen
werden. Kurze Zeit später, gegen 16.15 Uhr, ging die Meldung ein,
dass sich im Bereich vom Bahnhof etwa 30 Personen prügeln würden. Mit
einem Großaufgebot an Polizeistreifen wurde der Bahnhofsbereich und
das Stadtgebiet überprüft. Die Beamten der Bundespolizei konnten im
Bereich des Bahnhof mehrere Männer, einen Leichtverletzten und einen
18-jährigen Afghanen antreffen, der mit einer Verletzung am Kopf von
Helfern des DRK behandelt werden musste. Nach der Einlieferung ins
Krankenhaus und der ärztlichen Versorgung hatte der 18 Jahre alte
Mann die Klinik am Abend wieder verlassen. Die Suche nach den
verantwortlichen Angreifern läuft und ist Gegenstand der
polizeilichen Ermittlungen. Insgesamt wurden über den späten
Nachmittag 20 Personen, die mit den Vorfällen in Zusammenhang stehen
könnten, kontrolliert und Platzverweise erteilt. Im Bereich des
Schlossparks, 'An der Ludwigfeste' sowie im Bereich des Bahnhofs
konnten diverse Beweismittel, darunter auch Patronenhülsen einer
Schreckschusswaffe, sichergestellt werden. Die Einsatzkräfte der
Polizei werden auch am Sonntag mit verstärkter Präsenz in Rastatt
unterwegs sein.
Zeugen der Auseinandersetzungen werden gebeten, sich mit dem
Polizeirevier Rastatt unter 07222/761-0 oder der
Bundespolizeiinspektion Offenburg unter 0781/9190-0 in Verbindung zu
setzen.