Ausstellung „Wie geht’s?“
(Waldshut-Tiengen) In Deutschland zeigen ca. 20% der Jugendlichen seelische Auffälligkeiten - ein häufiger Grund für Fehlen in der Schule. Und noch immer ist das Thema psychische Gesundheit in der Öffentlichkeit tabu.
Dies ist Anlass für die Kommunale Gesundheitskonferenz die Ausstellung „Wie geht’s?“ zu präsentieren. Konzipiert hat die Ausstellung der Verein „Irrsinnig menschlich“ und zu sehen ist sie
am Sonntag, 24. November von 14:00 – 17:00 Uhr und
am Mittwoch, 27. November von 15:00 – 17:00 Uhr
in der Stoll VITA Stiftung, Brückenstraße 15, 79761 in Waldshut.
Alle interessierten Bürgerinnen & Bürger sind herzlich eingeladen.
„Wie geht’s?“ richtet sich an Jugendliche, Lehrer und pädagogische Fachkräfte, Eltern sowie alle Interessierten, die sich für Heranwachsende engagieren. Auf zehn Informationstafeln sprechen junge Betroffene über ihre Sorgen und darüber, was ihnen geholfen hat, dass sie sich heute wieder besser fühlen. Die Themenschwerpunkte der Tafeln sind z. B.: Angst, Mobbing, Alkoholabhängigkeit, Depression oder Stärken. Die Banner regen Jugendliche dazu an, über ihre eigenen Probleme nachzudenken und in den Austausch mit Freunden, Familie oder Experten zu kommen. Einfach und diskret können sich die jungen Menschen mit dem Thema Psychische Gesundheit befassen und nachlesen, wo es für die eigenen Anliegen Unterstützung in ihrer Umgebung gibt.
Für Schulklassen finden in der Woche vom 25. November bis 28. November 2019 Extra-Führungen statt.
Mehr Infos für Besuche mit Schulklassen erhalten Sie unter: www.landkreis-waldshut.de
Hintergrund der Ausstellung
„There is no health without mental health“ ,so macht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf den wesentlichen Wert der psychischen Gesundheit aufmerksam. Sie gilt als zentrale Voraussetzung für eine gute Leistungsfähigkeit, soziale Teilhabe und somit Lebensqualität. Das Thema wird zu wenig in der Öffentlichkeit beachtet, aus diesem Grund hat sich der Lenkungskreis der Kommunalen Gesundheitskonferenz im Landkreis Waldshut im Frühjahr 2019 für den Bereich „Psychische Gesundheit bei Jugendlichen“ als neues Schwerpunkthema entschieden. Hierbei soll das Thema hauptsächlich im Kontext der Gesundheitsförderung und Prävention behandelt werden. Die möglichen Herangehensweisen werden derzeit mit Expertinnen und Experten an runden Tischen diskutiert und erarbeitet.