Kein Eintritt im Museum bis Ende Juli
(Rastatt) Kulturhungrige können sich freuen: Nachdem die Sieben-Tages-Inzidenz am Donnerstag, 20. Mai, an fünf Werktagen in Folge im Landkreis Rastatt unter 100 lag, können auch die städtischen Museen nach über einem halben Jahr Schließung wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen.
In der Städtischen Galerie Fruchthalle ist die Ausstellung „On the Quiet“ zu sehen. Darin wird ein handelsüblicher Pappkarton mit Kunst befüllt, der die Grundlage des städteübergreifenden Ausstellungsprojekts darstellt. Das Stadtmuseum zeigt die Wanderausstellung „Gurs 1940“, die auf die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden eingeht und dabei auch die Rastatter Geschichte beleuchtet. Beide Ausstellungen können am Wochenende erstmalig live besucht werden. Das Riedmuseum in Ottersdorf öffnet ebenso. Es ist auch gerade am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag, ein schönes Ausflugsziel, denn zu den vielen Exponaten des Freilichtmuseums gehört eine Ölmühle aus dem 18. Jahrhundert. Für alle Museumsbesucherinnen und -besucher hat die Stadt Rastatt nach den langen coronabedingten Schließzeiten einen kulturellen Willkommensgruß vorbereitet: bis Ende Juli gibt es in den drei städtischen Museen freien Eintritt.
Wer einen Museumsbesuch plant, muss vollständig geimpft oder genesen sein oder alternativ einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen. Auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist weiterhin erforderlich ebenso wie die Einhaltung des Mindestabstands. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig, die Kontaktdaten der Besucher/innen werden vor Ort erfasst. Die Besucherzahl ist im Stadt- und Riedmuseum auf 30 und in der Städtischen Galerie auf 25 Besucherinnen begrenzt.
Die Städtische Galerie Fruchthalle und das Stadtmuseum haben regulär donnerstags bis samstags von 12 bis 17 Uhr geöffnet und an Sonn- und Feiertage von 11 bis 17 Uhr. Das Riedmuseum ist freitags bis sonntags geöffnet sowie an Feiertagen jeweils von 14 bis 18 Uhr.