Markgräfler Winzer stellen neuen Jahrgang vor
(Efringen-Kirchen) Die Markgräfler Winzer haben sich in den vergangenen Jahren mit innovativen Ansätzen zur Vermarktung des Weines in der Region einen Namen gemacht.
Bis dahin und auch heute noch ist der Weg nicht immer einfach, wie der geschäftsführende Vorstand Hagen Rüdlin jetzt vor Journalisten in Efringen-Kirchen erläutert. Im Gespräch kann er von zahlreichen Entwicklungen berichten, die dazu führen mit klarer Linie die Produkte zu platzieren. Allerdings, so gibt er zu bedenken, benötige man dafür viel "Herzblut". Als Mensch aus der Region ist er natürlich hier verwurzelt und kennt Land und die Winzer seit vielen Jahren. Das erleichtert den Weg, nicht aber die Rahmenbedingungen in denen sich die Betriebe derzeit bewegen müssen. Fast alle "Zutaten" für einen erfolgreichen Wein stehen vor einem Umbruch durch eine nie dagewesene Kostenexplosion. Dies kann nur mühsam eingefangen werden durch verschiedene Optimierungen im Betrieb. Denn die 900 Winzerfamilien erwarten nach wie vor für ihre Arbeit ein anständiges Traubengeld und das muss erwirtschaftet werden. Hinzu kommen noch 53 Mitarbeitende, die ebenfalls dafür sorgen sollen, dass der Ertrag am Ende des Tages immer sichtbar bleibt. Aber wer Rüdlin kennt, sieht schnell, dass er gewillt ist diese Herausforderung anzunehmen. Sein beruflicher Werdegang hilft ihm dabei auch neue Wege zu gehen. Und die wird es heute weiter benötigen um am härter werdenden Markt weiter auf einem vorderen Platz zu bleiben.
Dazu zählen seit Jahren dann auch verschiedene Veranstaltungsformate wie etwa die Vorstellung des Jahrgangs 2021 am heutigen Samstag ab 16 Uhr mit über 30 Weinen (Gastregion ist die Winzergemeinschaft Franken eG). Ab 17 Uhr wird dann zur Wein-Lounge eingeladen - natürlich mit Musik und Foodtrucks im schön gestalteten Ambiente rund um die Winzergenossenschaft an der Winzerstr. 2 in Efringen-Kirchen. Bei dem herrlichen Wetter heute sicherlich ein schöner Anlass, Wein-Kultur zu erleben im Markgräflerland.