26.05.2021 09:03

Erfolgreiche Bilanz vorgestellt

(Freiburg) Auch im Corona-Jahr 2020 beweist badenova erneut ein hohes Maß an Verlässlichkeit, wirtschaftlicher Stabilität und Leistungsfähigkeit. Investitionen in die regionale Infrastruktur wurden planmäßig umgesetzt.

„Als systemrelevanter Akteur der täglichen Daseinsvorsorge sind wir mit Krisenszenarien vertraut“, bilanziert Thorsten Radensleben, badenova Vorstandsvorsitzende in Freiburg.

Auf die Herausforderungen der Pandemie habe man frühzeitig reagiert – u.a. den Digitalisierungsgrad weiter vorangetrieben und in den Arbeitsabläufen hohe Sicherheitsstandards umgesetzt.

Vertrieblich konnte sich badenova ebenfalls behaupten - trotz eines allgemein verringerten Energieverbrauchs.

Hohe Ausschüttungen an die Gesellschafterkommunen: Der regionale Energie- und Umweltdienstleister erwirtschaftet im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und einen Bilanzgewinn von 52 Millionen (2019: 53,3 Mio.).

Der Gewinn wird an die 97 Gesellschafterkommunen zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald ausgeschüttet. Besonders in der aktuellen Corona-Situation sind die Ausschüttungen eine wichtige finanzielle Unterstützung für die Kommunalhaushalte.

Hohes Investitionsvolumen trotz Corona: Rund 98 Millionen Euro (2019: 113,8 Mio.) hat badenova im abgelaufenen Geschäftsjahr in die regionale Infrastruktur und Energiewende vor Ort investiert.

„Dass wir dieses Investitionsvolumen in unsere Netze und Infrastruktur erreichen konnten, war eine Kraftanstrengung“, so Thorsten Radensleben. Doch Ausbau, Wartung, Pflege und Monitoring des Netzes fragten nicht, ob gerade Lockdown oder Ausgangssperre sei.

Um die eigenen Mitarbeiter, Partnerunternehmen und Kunden zu schützen, hat badenova frühzeitig strenge Hygiene- und Abstands-Regeln umgesetzt, so dass coronabedingte Verzögerungen oder Ausfälle ausgeblieben sind.

Hoher Digitalisierungsgrad & hohe Krisenkompetenz: Was vom Homeoffice aus erledigt werden konnte, wurde in die heimischen vier Wände verlegt. Gleichzeitig hat badenova die Arbeitszeiten flexibilisiert und parallel den Digitalisierungsgrad in den Prozessen vorangetrieben.

Im Fokus stehen und standen die Kundenbedürfnisse sowie der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter. Die langjährigen Erfahrungen mit Krisenplänen sowie eine agile Organisation waren laut Thorsten Radensleben das Erfolgsrezept in 2020.

Hohes Engagement im Vertriebsgeschäft: Wie bei allen Energievertrieben sind auch bei badenova die geplanten Absatzmengen pandemiebedingt zurückgegangen. Gewerbe und Industrie nahmen nicht die prognostizierten Mengen ab.

Die Energiepreise an der Börse sind als Folge der rückläufigen Kundennachfrage signifikant gesunken, was sich negativ auf die Energiebeschaffung auswirkte. Zudem hat der milde Winter 2019/2020 zu einem rückläufigen allgemeinen Erdgasabsatz geführt.

Maßnahmen zur Ergebnissicherung, geringe Wechselquoten und Neukundengewinne besonders im Privatkundenvertrieb sorgten für ein gutes Vertriebsergebnis im herausfordernden Corona-Jahr. Bestehende Kooperation und Online-Vertriebskanäle (z. B. Sparstrom)

wurden weiter ausgebaut und weiterentwickelt, um die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

Auch dem badenova-Kundenservice wird ein hohes Niveau bescheinigt: Unter den Regionalversorgern wurde der Kundenservice zum vierten Mal in Folge von der Wirtschaftswoche zum „Besten Service 2020“ gewählt.

Hohes Anpassungstempo im volatiles Wettbewerbsumfeld: „Wir bewegen uns in einem unglaublich dynamischen, volatilen Wettbewerbsumfeld. Corona wirkt auch bei badenova als Beschleuniger, die internen Prozesse stets weiter zu optimieren und zu digitalisieren“,

sagt Thorsten Radensleben, der Vorstandsvorsitzende der badenova. Der hohen Anpassungsbereitschaft sei zu verdanken, dass in 2020 ein hohes Investitionsvolumen erreicht wurde.

Hohes Invest in allen Sparten: Im Bereich der Erdgasnetze hat badenova 2020 mit 38,1 Mio. Euro sogar mehr investiert als 2019 (34,5) und auch beim Strom hat der Energiedienstleister mit 22,3 Mio. Euro das letztjährige Ergebnis getoppt (2019: 18,5).

Über 3.000 neue Erdgashausanschlüsse hat bnNETZE auf Kundenwunsch realisiert – ein Beleg dafür, dass sich Erdgas als Energieträger immer noch großer Beliebtheit erfreut.

Auf den Wasserbereich entfielen 8,2 Mio. Euro (2019: 6,7 Mio.), auf die Wärmenetze und -anlagen 7,3 Mio. Euro (2019: 11,8). Konkrete Beispiele für wichtige Investitionen in 2020 waren:

Die Fertigstellung der strategisch bedeutsamen Trinkwasserleitung vom badenova Wasserwerk Hausen nach Breisach am Rhein, Invests in die Trinkwasserinfrastruktur z.B. in Freiburg (Hochbehälter Schlossberg) und Lahr,

der Bau des Windparks Hohenlochen im Schwarzwald durch Wärmeplus sowie der Fernwärmeausbau in verschiedenen Kommunen.

Hohe Bedeutung des Wassergeschäfts: badenova als Wasserdienstleister gewinnt immer stärker an Bedeutung. 2020 war nicht nur das fünfte trockene und warme Jahr in Folge, auch Hochwasserschutz, Wetterextreme sowie

die gesetzlich hohen Anforderungen stellen zahlreiche Kommunen vor Herausforderung. Deshalb vertrauen immer mehr Städte und Gemeinden auf badenova als Trinkwasser-dienstleister: aktuell 24 Kommunen sowie vier Wasserversorgungsverbände - Tendenz steigend.

Hohe Innovationen auch in der Region: Mit dem Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz besitzt badenova ein Instrument, um ökologische Projekte in der Region zu ermöglichen und die Energiewende voranzubringen.

Stets drei Prozent des Jahresüberschusses fließen in den Fonds, der in der Energiebranche einmalig ist (2020: 1,15 Mio. EUR).

Höchster Baustandard: Auf dem eigenen Gelände im Industriegebiet Nord hat badenova 2020 einen neuen Verwaltungsbau fertiggestellt. Der Baustandard genügt höchsten ökologischen sowie Effizienzkriterien, wodurch badenova bereits zum zweiten Mal das „Platin“-Siegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erreichen konnte. Neben den 340 modernen Arbeitsplätzen sind auch rund 40 E-Ladesäulen für PKW sowie etliche für E-Bikes neu entstanden.

Hohes Engagement in der Ausbildung: Beim regionalen Energie- und Umweltdienstleister waren 2020 1.557 Mitarbeiter (2019: 1.452) beschäftigt, darunter 74 Auszubildende.

Das Engagement in der Ausbildung ist in den vergangenen Jahren stets gestiegen: 2019 gab es 67, 2018 55 Auszubildende.