Erkundungsbohrungen
(Vogtsburg) Im Zuge der Bauvorbereitungen für den Hochwasserrückhalteraum Breisach/Burkheim beginnen die Arbeiten für die Erkundungsbohrungen in Burkheim und am Jägerhof. Diese Bohrungen sind Voraussetzung für den Bau von Schutzbrunnen, die schädliche Grundwasseranstiege beim Betrieb des Rückhalteraums verhindern sollen.
Am Montag, 14. September werden durch die Bohrfirma in Begleitung des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) die Bohransatzpunkte abgesteckt. Die Bohrarbeiten in Burkheim sollen am Folgetag starten. In Burkheim sind insgesamt 13 Bohrungen, am Jägerhof neun Bohrungen geplant. Mit den Bohrungen sollen die geologischen Bedingungen des Untergrunds erkundet werden. Die Ergebnisse der Bohrungen fließen in die Ausführungsplanung der Schutzbrunnen ein, heißt es aus dem RP.
Die Bohrarbeiten dauern pro Bohransatzpunkt ca. eine Woche. Im Anschluss wird die Bohrung zu einer Grundwassermessstelle ausgebaut. Diese Messstellen dienen der Grundwasserbeobachtung im direkten Umfeld des Schutzbrunnens.
Das RP hat angekündigt, die Haushalte im unmittelbaren Umfeld rechtzeitig vor Beginn der Bohrungen zu informieren. Bohrungen auf landwirtschaftlichen Flächen werden nach der Ernte und in Absprache mit den Landwirten ausgeführt.
Die Erkundung der Brunnenstandorte ist Teil des mit den Gemeinden Breisach und Vogtsburg abgestimmten Konzepts zur frühzeitigen Durchströmung der Schluten, dem sog. Schlutentest. Die Grundwasserhaltung ist neben anderen Faktoren Voraussetzung für den Beginn des Schlutentests.
Im Bereich der Bohrungen ist mit geringen Einschränkungen bei den Parkmöglichkeiten und den Verkehrswegen zu rechnen. Das RP wird die Einschränkungen im Umfeld so gering wie möglich halten und bittet um Verständnis. Für Rückfragen der Anwohnerinnen und Anwohner stehen im RP Volker Holschbach, Tel. 0761 208 - 4250 und Michael Drumm, Tel. 0761 208 - 4326 zur Verfügung.