Kein Glück mit Tankbetrug an der A 5
(Offenburg) Einen schnellen Fahndungserfolg konnten am frühen Freitagmorgen die Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg nach einem ...
Einen schnellen Fahndungserfolg konnten am frühen
Freitagmorgen die Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg nach einem zuvor
begangenen Tankbetrug an der Raststätte Renchtal-West verbuchen. Nach einer etwa
einstündigen Fahndung ging der Streife kurz nach 6 Uhr unweit der Raststätte
Renchtal-Ost ein 39-Jähriger ins Netz; seinem mutmaßlichen Komplizen gelang
indes die Flucht. Kurz nach 5 Uhr zapften bis dahin Unbekannte an der Tankstelle
Renchtal-West knapp 180 Liter Kraftstoff ab und flüchtete mit einem dunklen Van,
ohne die Rechnung zu begleichen. Die am Wagen angebrachten Kennzeichen mit
Ludwigshafener Zulassung waren nicht für diesen Ford Galaxy ausgegeben. Nachdem
der Wagen bereits kurz vor 6 Uhr im Bereich Offenburg auf der Autobahn in
Richtung Norden gesichtet werden konnte, gelang es dem Fahrer des Ford, sich aus
dem Sichtfeld der Streife zu entziehen. Wenige Minuten später erblickten die
Beamten das Auto erneut im Bereich der Raststätte Renchtal-Ost. Nun aber waren
plötzlich andere Kennzeichen mit einer SLS-Zulassung am Galaxy befestigt. Beim
Erkennen der Polizeistreife hielt der Ford-Lenker abrupt auf dem Standstreifen
an und die beiden Insassen wollten flüchten. Während bei dem Fahrer gleich
darauf die Handschellen klickten, gelang dem Mitfahrer die Flucht. Trotz
eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen ist der Gesuchte bis dato verschollen. Im
später sichergestellten Ford Galaxy konnten die Beamten etliche mit Kraftstoff
gefüllte Kanister auffinden. Der 39-Jährige muss sich wegen Tankbetrugs
verantworten. Die Ermittlungen zum mutmaßlichen Mittäter dauern an.