26.02.2020 12:25

Weniger Ärger am närrischen Aufmarsch

(Karlsruhe) Auf einen insgesamt positiven Verlauf des Karlsruher Faschingsumzuges kann das Polizeipräsidium Karlsruhe am späten Dienstagnachmittag zurückblicken.

Pünktlich um 14.11 Uhr starteten 42 Wagen und 42 Fußgruppen mit insgesamt rund
2.500 Akteuren beim Durlacher Tor. Entlang der Zugstrecke über die Kaiser-/Karl-
und Mathystraße waren nach Schätzungen des Veranstalters trotz närrisch
wechselhaften Wetters bis zu 50.000 Besucher zugegen. Gegen 16:30 Uhr endete die
Veranstaltung am Festplatz, ohne dass es zu größeren Zwischenfällen gekommen
ist.

Zu verzeichnen sind insgesamt fünf Straftaten, darunter Körperverletzungsdelikte
sowie eine Sachbeschädigung an einem Dienstfahrzeug. Daneben mussten wegen
aggressiven Auftretens einigen Besuchern Platzverweise erteilt werden. Ferner
wurden insgesamt acht Personen in Gewahrsam genommen.

Von den eingesetzten Jugendschutzteams wurden insgesamt 302 alkoholisierte
Jugendliche angesprochen. Sechs Jugendliche mussten in die Obhut ihrer Eltern
gegeben werden und zwei Jugendliche wurden an den Sanitätsdienst überstellt. Die
höchste festgestellte Alkoholisierung lag bei einer 16-Jährigen bei 1,54
Promille sowie bei einem 16-Jährigen bei 1,78 Promille.

Insgesamt waren rund 200 Beamte zum Schutz und reibungslosen Ablauf der
Veranstaltung eingesetzt.