Landesgartenschau öffnet später
(Überlingen) Die Landesgartenschau Überlingen wird nicht wie geplant am Donnerstag, 23. April, eröffnen. Dies entschied gestern der Aufsichtsrat der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH.
Ein neuer Termin wurde aufgrund der unsicheren Lage nicht festgesetzt. „Nach wie vor gilt, dass wir spätestens am 19. April die Lage neu bewerten“, so Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Jan Zeitler.
Der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Jan Zeitler folgte damit geschlossen der Empfehlung der Geschäftsführung Roland Leitner und Edith Heppeler. Sie hatten dem Gremium vor Augen geführt, dass eine Eröffnung zum geplanten Termin aufgrund der Entwicklung der CoronaPandemie immer unwahrscheinlicher wird. Selbst wenn am 19. April die Schulen geöffnet und die Ausgangsbeschränkungen gelockert würden, könnte eine Eröffnung nicht wie geplant stattfinden. Der Vorlauf sei zu kurz, zu stark habe das Coronavirus bereits in alle Bereiche eingewirkt. „Niemand von uns allen weiß zum jetzigen Zeitpunkt, wie sich die Lage entwickeln wird, ob Bestimmungen gelockert oder unter Umständen sogar noch verschärft werden“, so Roland Leitner. Aus Sicht der Landesgartenschau könne in keinem Fall ein geordneter Ablauf vom 23. April an garantiert werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht absehbar, wann die Landesgartenschau ihre Pforten öffnen könne. Edith Heppeler: „Wir brauchen in jedem Fall mindestens vier Wochen Vorlauf. Wir bereiten alles gemeinsam mit unseren Partnern so gut es geht vor, aber es gibt einfach Dinge, wie z. B. Schulungen der Ehrenamtlichen, die wir aufgrund der aktuellen Lage aussetzen und zu einem späteren Zeitpunkt nah an der Eröffnung nachholen müssen. Wir werden allen rechtzeitig ein Signal geben, sobald wir absehen, wann wir tatsächlich eröffnen dürfen. Wir bitten um Verständnis, dass wir zum heutigen Zeitpunkt noch kein konkretes Datum nennen können.“