Spatenstich für 49 Miet- und Eigentumswohnungen
(Freiburg) Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) hat heute den offiziellen Startschuss für das Bauprojekt Rennwegdreieck gegeben. Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Haag haben die FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann und Magdalena Szablewska den Spatenstich für 49 Miet- und Eigentumswohnungen im Stadtteil Herdern vollzogen.
Auf der Freifläche im Kreuzungsbereich Rennweg/Stefan-Meier-Straße wird die kommunale Wohnungsbaugesellschaft ein architektonisch einzigartiges Wohnhaus mit 49 Miet- und Eigentumswohnungen und einer Gewerbeeinheit errichten. Das Gebäude auf dem Rennwegdreieck wird nicht nur durch den Zuschnitt des Grundstücks, sondern auch durch eine gefaltete Klinkerfassade hervorstechen. „Durch die Realisierung dieser Innenentwicklungsmaßnahme kann die FSB dringend benötigten, neuen Wohnraum im Freiburger Stadtgebiet schaffen“, sagt Bürgermeister Martin Haag. „Gleichzeitig entsteht an dieser Stelle ein Solitärgebäude, das von hoher städtebaulicher Bedeutung für den Stadtteil sein wird.“
Die 18 geförderten, sieben freifinanzierten und 24 Eigentumswohnungen bieten zwei, drei und fünf Zimmer mit Wohnflächen von 42 bis 122 Quadratmetern. Das Gebäude umfasst acht Stockwerke, die über einen Aufzug barrierefrei erreichbar sind. Im Erdgeschoss befinden sich neben dem Eingangsbereich, den erforderlichen Haustechnikräumen, den Abstellräumen der Wohnungen und einer Gewerbeeinheit mit 119 Quadratmetern Nutzfläche auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Ebenso außergewöhnlich wie die Fassade des Gebäudes werden auch die Spielflächen sein: Die FSB realisiert hier den ersten Indoorspielplatz in ihrem Wohnungsbestand. Ähnlich wie bei einem Bewohnertreff wird es im Erdgeschoss einen Gemeinschaftsraum geben, der zum Spielen und Toben für die Kinder der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner vorgesehen ist.
Eine weitere planerische Herausforderung war die Realisierung der Stellplätze. Da sich die Form des Grundstückes für unterirdisch angelegte Stellplätze nicht eignet, werden die baurechtlich erforderlichen Stellplätze auf dem gegenüberliegenden Grundstück der FSB entstehen. „Durch diese Lösung möchten wir einen Anreiz für die Bewohnerinnen und Bewohner schaffen, nachhaltige Mobilitätsangebote zu nutzen“, erklärt FSB-Geschäftsführerin Magdalena Szablewska. So ist zum Beispiel die Einrichtung von zwei Carsharing-Stellplätzen mit E-Ladestationen geplant.
Der Entwurf für das Gebäude im Energiestandard „Freiburger Effizienzhaus 55“ stammt vom Architekturbüro Bachelard Wagner aus Basel, das mit seinem Entwurf im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung im Jahr 2016 die Jury überzeugt hatte.