Verkehrsleitsystem vorgestellt
(Feldberg) Die Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg (PBW) hat beim Runden Tisch Feldberg das Verkehrsleitsystem für den Feldberg vorgestellt. Das Konzept hat sie im letzten Jahr im Auftrag des Landes gemeinsam mit den Gemeinden und Landkreisen erstellt.
„Ziel unseres Rahmenplans war und ist, dass die Destination Feldberg nachhaltig attraktiv bleibt. Die Erhöhung der Kapazitäten des ÖPNV und geordnetes Parken sind die entscheidenden Faktoren. Mit dem jetzt vorgestellten Verkehrsleitsystem sind wir einen entscheidenden Schritt weiter. Ich danke den Gemeinden und Kreisen, dass Sie sich nicht nur mit ihrer Expertise eingebracht, sondern sich auch finanziell beteiligt haben“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Sie bedankte sich beim Verkehrsministerium für die Förderung dieses Konzepts und die Beauftragung der Parkraumgesellschaft. Es sei ein wichtiges Zeichen, dass sich das Land für die Feldberggemeinden engagiere. „Unsere gemeinsame Arbeit für den Feldberg lohnt sich“, so Schäfer weiter.
Wie der Geschäftsführer der PBW, Gerhard Hruby, erläuterte, ist die erste Stufe des Verkehrsleitsystems mit dynamischen Parkplatzanzeigern zwischen dem Caritas-Gebäude und Todtnau-Fahl, das sog. Basisleitsystem, bereits seit dieser Wintersaison umgesetzt. Im nächsten Schritt sollen nun dynamische Busabfahrtsanzeiger an den relevanten Haltestellen im Skigebiet und an den Park&Ride - Parkplätzen sowie zusätzliche Kombianzeiger am Park&Ride - Parkplatz Bärental und später auch am neuen Park&Ride - Parkhaus in Todtnau eingerichtet werden.
An den beiden Standorten Bärental und Todtnau sollen insgesamt 450 neue Parkplätze entstehen. Darüber hinaus soll ein ausgeklügeltes Parkleitsystem die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer informieren wo und wie viele Parkplätze am Feldberg verfügbar sind. Neben den dynamischen Busabfahrtsanzeigern an den relevanten Haltestellen im Skigebiet und an den P&R-Parkplätzen ist auch eine Neuordnung der bestehenden Parkplätze auf der Passhöhe vorgesehen.
Mehrere Arbeitsgruppen werden sich in den kommenden Wochen mit Ordnungs- und Ahndungsmöglichkeiten für illegales Parken und der Bereitstellung weiterer Parkmöglichkeiten an Spitzentagen beschäftigen. Im Fokus der Arbeitsgruppen stehen auch mögliche Schneekettenmontageplätze, darauf aufbauende großräumige Beschilderungen und weitere Verstärkungen für den ÖPNV.
Auch Landrätin Dorothea Störr-Ritter zeigte sich von dem Konzept überzeugt: „Alle weiteren Verbesserungen des ÖPNV werden den Einsatz erheblicher finanzieller Mittel erfordern. Wir hoffen hier auf die weitere Unterstützung des Landes. Ich bin sicher, dass wir mit der guten Zusammenarbeit am runden Tisch auch weiterhin konstruktive Lösungen für die weiteren Herausforderungen auf dem Feldberg finden werden.“