Touristischer Rekord im Tourismus knapp verfehlt
(Bregenz) Mit einem starken April-Ergebnis hat der heimische Tourismus die Wintersaison 2018/2019 erfolgreich beendet. In Summe wurden fast 1,24 Millionen Gästeankünfte und mehr als fünf Millionen Übernachtungen verzeichnet. Im Monat April haben 15,4 Prozent mehr Gäste Vorarlberg besucht als ein Jahr zuvor. Die Nächtigungen sind im selben Monat um 12,1 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen, meldet die Landesstelle für Statistik in ihren jüngsten Bericht. Dennoch lagen die Gesamtnächtigungen für das gesamte Winterhalbjahr leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Erst vier Mal hat Vorarlbergs Tourismus im Winter bislang die Fünf-Millionen-Marke knacken können. Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Tourismusdirektor Christian Schützinger sprechen deshalb von einer ausgezeichneten Gesamtbilanz. Im positiven Ergebnis bestätige sich einmal mehr die engagierte Arbeit der Tourismusbetriebe in Vorarlberg. Rüdisser: "Die zahlreichen erfolgreichen Familienbetriebe der Vorarlberger Freizeit- und Tourismuswirtschaft sind robust und leistungsfähig, weil ihnen der Balanceakt gelingt, Bewährtes und Traditionelles zu erhalten und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben". Betont zuversichtlich sehen Rüdisser und Schützinger der beginnenden Sommersaison in Bregenz entgegen: "Vorarlberg hat sich auch im Sommer längst als attraktives Reiseziel etabliert".
April brachte beachtliches Finish
Das starke Saisonfinish im April hat Vorarlbergs Gesamtbilanz für den Winter 2018/19 deutlich verbessert. Rund 128.000 Gäste besuchten Vorarlberg in diesem Monat, um über 17.500 mehr als April des Vorjahres. Zum Vorjahreszeitraum haben sie rund 48.400 Nächtigungen mehr gebucht (insgesamt 433.100).
Leichte Rückgänge zu Rekordsaison im Vorjahr
Im Vergleich zur Rekordsaison im Vorjahr wurden leichte Rückgänge verzeichnet: bei den Ankünften lag das Minus bei 1,2 Prozent und bei den Nächtigungen bei -1,4 Prozent. Mit Ausnahme der Destination Bodensee-Vorarlberg, die das Vorjahresergebnis minimal übertraf, mussten alle anderen Destinationen geringe Rückgänge hinnehmen. Nächtigungseinbußen wurden von Besuchern aus Deutschland, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und Schweden verbucht. Mehr Übernachtungen konnten hingegen von Gästen aus den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Luxemburg registriert werden.