Kunstprojekt mit toten Eichhörnchen sorgt für Aufregung
(Karlsruhe) Tote Eichhörnchen wurden jetzt in der Günther-Klotz-Anlage Karlsruhe aufgehängt und haben damit für Aufregung der Bürger gesorgt.
Im Rahmen eines Kunstprojekts haben eine 30-jährige Studentin
und ihr Begleiter am Mittwochabend zwei Eichhörnchenkadaver in der Karlsruher
Günther-Klotz-Anlage aufgehängt, um diese zu fotografieren. Irritierte Passanten
verständigten daraufhin die Polizei, die die Aktion beendete.
Besucher der Günther-Klotz-Anlage wurden gegen 19:30 Uhr darauf aufmerksam, wie
zwei Personen Eichhörnchen mit Bindfäden aufhängten und anschließend
fotografierten. Von diesen Beobachtungen erheblich irritiert, verständigten sie
die Polizei. Als die Beamten des Polizeireviers Karlsruhe-West kurz darauf die
30-Jährige zusammen mit ihrem 23 Jahre alten Begleiter kontrollierten, stellten
sie fest, dass es sich bei den beiden Eichhörnchen um bereits vor einiger Zeit
verstorbene Tiere handelte. Die Studentin gab an, dass sie die Kadaver zuvor in
der Günther-Klotz-Anlage gefunden habe. Die Tierkadaver wollte sie dann für
Fotos für ihr Kunststudium entsprechend in Szene setzen.
Die Polizisten erklärten den Künstlern, dass nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl
von Spaziergängern und Kindern in der Günther-Klotz-Anlage ein solches Handeln
nicht vertretbar ist. Daraufhin zeigten sie sich einsichtig und stellten ihre
Aktion ein. Die Tierkadaver wurden anschließend ordnungsgemäß entsorgt.