Infrastruktur-Ausbau am Krankenhaus eröffnet

(Feldkirch) In knapp vier Jahren wurde das Landeskrankenhaus Feldkirch südseitig um einen dreistöckigen Zubau erweitert, in dem sich unter anderem das neue, hochmoderne OP- und Intensivzentrum befindet. Rund 60 Millionen Euro sind verbaut worden. Von einem "neuerlichen Qualitätssprung in der gut ausgebauten Vorarlberger Gesundheitsversorgung" sprach Landeshauptmann Markus Wallner am Donnerstag (28. März) beim Festakt zum erfolgreichen Projektabschluss, an dem auch Landtagspräsident Harald Sonderegger und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard teilgenommen haben. "Die optimierten Rahmenbedingungen kommen Patientinnen und Patienten sowie dem engagierten Krankenhauspersonal gleichermaßen zugute", betonte der Landeshauptmann.

Bereits im Juli 2017 konnten die ersten sechs Operationssäle inklusive des modernen Hybrid-OP-Saals in Betrieb genommen werden. Zwei OP-Säle dienten anschließend als räumlicher Puffer, während bei laufendem Betrieb die restlichen OP-Säle fertiggestellt worden sind. Sukzessive konnten in der Folge die operativ tätigen Abteilungen in den Neubau übersiedeln. Allen an dieser "logistischen Meisterleistung" Beteiligten dankte Wallner bei der Veranstaltung. Zugleich verwies er auf den konjunkturellen Impuls, der mit dem Projekt verbunden war. Mit den Bauarbeiten waren vornehmlich heimische Betriebe betraut. "So bleiben Wertschöpfung, Arbeitsplätze und damit Wohlstand in unseren Regionen gesichert", stellte der Landeshauptmann klar.

Hochwertige bauliche Infrastruktur mit zeitgemäßer Ausstattung

Mit dem Ausbauprojekt verfüge das LKH Feldkirch nun über die künftig erforderlichen operativen Kapazitäten, machte Gesundheitslandesrat Christian Bernhard am Rande der Eröffnung deutlich. Gleichzeitig hielt er fest, wie bedeutsam eine hochwertige bauliche Infrastruktur mit zeitgemäßer Ausstattung ist, um in Sachen Behandlungsqualität ganz vorne mit dabei zu sein. "Moderne bauliche Rahmenbedingungen sind genauso unverzichtbar wie gut qualifiziertes und motiviertes Personal", sagte Bernhard.

Weitere Millionen-Investitionen im Spitalsbereich

Was den Infrastruktur-Ausbau an den heimischen Spitalsstandorten betrifft, ist weiter kein Ende abzusehen. Im Gegenteil: Von den knapp 254 Millionen Euro, die in dieser Regierungsperiode für Infrastrukturvorhaben eingesetzt werden, ist ein Großteil für diverse bauliche Projekte an den Landeskrankenanstalten reserviert. Für die qualitativ herausragende Gesundheitsversorgung wendet Vorarlberg heuer rund 505 Millionen Euro auf. "Unser Ziel ist, eine optimale Versorgung nicht nur heute und morgen, sondern auch noch übermorgen anbieten zu können", erklärte Wallner.

Virtuelle Tour in 360°

Einen virtuellen Rundgang durch das moderne OP- und Intensivzentrum ermöglichen die 360-Grad-Aufnahmen, die von Landesseite zur besseren Veranschaulichung für die interessierte Bevölkerung bereitgestellt werden. So lässt sich das Projekt ganz eigenständig erkunden, ohne selbst vor Ort präsent zu sein. Zur virtuellen Tour geht es unter diesem Link: https://roundme.com/embed/McoT7l5QKTz6qTVXdP7Q.