Verfolgungsfahrt endet mit Festnahmen
(Rastatt) In der Nacht von Donnerstag auf Freitag lieferten sich zwei Jugendliche eine rasante Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Ein zuvor ...
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag lieferten sich zwei
Jugendliche eine rasante Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Ein zuvor in Malsch
gestohlener Mercedes wurde gegen 1.30 Uhr von einer Streife des Polizeireviers
Rastatt in der Bahnhofstraße fahrend gesichtet. Die Beamten nahmen unverzüglich
die Verfolgung des Fahrzeugs auf. Der 16-jährige Fahrzeugführer missachtete
jedoch mehrere Anhaltesignale der Einsatzkräfte und versuchte sich
augenscheinlich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Er beschleunigte und fuhr
dann mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Innenstadtbereich. Diesen verließ
er, um entlang des Leopoldrings bis zur Ottersdorfer Straße mutmaßlich weiter zu
flüchten. Er bog links in die Ottersdorfer Straße ein, um die Fahrt kurz darauf
in Richtung Westring fortzusetzen. Von dort aus fuhr er dann in den Stadtgarten,
wo er unter anderem einen Absperrpfosten überfuhr. Er steuerte zunächst wieder
auf den Westring, jetzt in nördliche Richtung, bevor er rechts in die Straße "An
der Bastion" und abermals rechts in den Leopoldring abbog. Schließlich fuhr er
in die Wallstraße ein und verlor offenbar aufgrund überhöhter Geschwindigkeit
auf der am Ende der Straße befindlichen Wendeplattform die Kontrolle über das
Fahrzeug. Er überfuhr in Folge dessen einen Grünstreifen und kollidierte mit
einem Bauzaun, was den Pkw schließlich zum Stehen brachte. Der Fahrzeugführer
und sein 14-jähriger Beifahrer stiegen unverletzt aus dem Mercedes aus und
versuchten daraufhin sich zu Fuß von der Örtlichkeit zu entfernen. Die
Streifenbesatzung konnte die beiden Jugendlichen kurze Zeit später in der
unmittelbaren Umgebung vorläufig festnehmen. Sie wurden zunächst auf das
Polizeirevier Rastatt gebracht und anschließend ihren Erziehungsberechtigten
übergeben. Am gestohlenen Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro.
Es konnte mittlerweile dem rechtmäßigen Eigentümer übergeben werden. Die beiden
Jugendlichen erwartet nun eine Strafanzeige. Zeugen oder Personen, die durch die
gefährliche Fahrweise möglicherweise geschädigt wurden, werden unter der
Rufnummer 07223 80847-0 um Kontaktaufnahme gebeten.