Bauarbeiten auf B 317 behindern Verkehr
(Feldberg) Gleich mehrere Baustellen hat das Regierungspräsidium Freiburg (RP) derzeit an der B 317 bei Fahl zwischen Fahl und dem ...
Gleich mehrere Baustellen hat das Regierungspräsidium Freiburg (RP) derzeit an der B 317 bei Fahl zwischen Fahl und dem Feldberggipfel. Die Straßenbauer im RP erneuern zwei Entwässerungsrinnen und sichern die Bundesstraße an zwei Abschnitten vor herabstürzenden Felsbrocken. Die Fahrbahn muss für die anstehenden Arbeiten weiterhin mehrmals und an verschiedenen Stellen auf eine Fahrspur je Fahrtrichtung eingeengt werden. Der Verkehr wird teilweise per Ampel geregelt. Sollten größerer Bewuchs oder Felsbrocken gelöst werden müssen, müsse die B 317 unter Verwendung einer Ampelanlage kurzzeitig für einige Minuten gesperrt werden. Die letzten Bauarbeiten sollen im Sommer 2025 abgeschlossen sein, heißt es aus dem RP.
Bereits seit Ende Mai laufen die Arbeiten an der insgesamt rund 1,4 Kilometer langen Entwässerungsrinne. Nach aufwendigen Absicherungsmaßnahmen konnten die erste, 600 Meter lange Rinne bereits eingebaut werden. In den nächsten Tagen werden die ersten beiden Schächte in die Baugruben gesetzt und die Entwässerungsdurchlässe unter der B 317 saniert. Diese Arbeiten werden laut RP voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein.
Auch die im Oktober 2022 begonnene Sanierung der Sicherungsnetze, die die Bundesstraße vor herabstürzenden Felsbrocken schützt, wird ab Montag, 28. August fortgesetzt. Sie musste wegen der Schonzeit für Brutvögel unterbrochen werden. Die Erneuerung der sanierungsbedürftigen Netze soll voraussichtlich bis zum Wintereinbruch abgeschlossen sein.
Wenn die Felssicherung abgeschlossen ist, soll ab Frühjahr 2024 mit der Sanierung des rund 800 Meter langen zweiten Abschnitts der Entwässerungsrinne begonnen werden. Diese soll bis in das Jahr 2025 andauern.
Schließlich werden kurz vor der Passhöhe am Feldberg ab Donnerstag, 7. September, zwei Hochenergiezäune oberhalb der Bundesstraße aufgestellt, Hohlräume im Fels versiegelt und Netze über Felsbereiche gespannt, um auch hier den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern weiterhin ausreichenden Schutz zu bieten.
Weil sich auch dieser Bereich in einem hochsensiblen Naturschutzgebiet befindet, werden die Arbeiten in zwei Etappen durchgeführt. Die Arbeiten der ersten Etappe sollen ausgeführt werden, bis sie wegen des zu erwartenden Wintereinbruchs beendet werden müssen. Spätestens aber dann, wenn die Schonzeit für die Brutvögel beginnt, was ab 1. April der Fall ist. Sobald diese abgeschlossen ist, voraussichtlich ab September 2024, können die Arbeiten dann wiederaufgenommen werden und dauern ebenfalls wieder bis zum Wintereinbruch bzw. März 2025.