Arbeitsmarkt im Überblick
(Karlsruhe) Die Frühjahrsbelebung macht sich auch in diesem Jahr auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. So sank die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt zu Beginn des kalendarischen Frühlingsanfangs erneut. Ein wichtiger Faktor dabei spielt vor allem die Qualifikation von Arbeitslosen, aber auch die von berufstätigen Menschen.
„Die Arbeitslosigkeit in unserer Region sinkt weiter. Immer mehr Menschen nehmen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf. Zu diesen positiven Zahlen haben vor allem unsere Qualifizierungsmaßnahmen beigetragen“, sagt Ingo Zenkner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. „Um die vielen offenen Stellen dauerhaft zu besetzen, werden wir weiterhin dafür sorgen, die Abgangschancen aus der Arbeitslosigkeit kontinuierlich zu erhöhen. Es ist unser Ziel, die Zahl der arbeitslosen Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung durch gezielte Qualifizierung zu senken. Dadurch erhöht sich ihre Chance, vom positiven Arbeitsmarkt zu profitieren.“
Die Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt unterstützt bei Bedarf mit einem großen Spektrum an Qualifizierungsmaßnahmen die Förderung von Abschlüssen. Nur so können Menschen vor „Rein-Raus-Effekten“ bewahrt und nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert werden. Denn ohne einen Abschluss liegt das Risiko arbeitslos zu werden fünfmal höher. Aktuell befinden sich 1.865 Personen in Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung, dies ist ein Plus von 13 % zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.
„Unser Arbeitsmarkt bietet immer weniger Platz für Ungelernte. Die Menschen brauchen Qualifikationen. Dass sich unsere Initiativen lohnen, zeigt sich auch daran, dass es 16 Prozent weniger Langzeitarbeitslose gibt als noch vor einem Jahr“, betont Ingo Zenkner.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk
Im März waren im Bezirk der Arbeitsagentur Karlsruhe-Rastatt 18.395 Männer und Frauen ohne Arbeit, 878 weniger als im Vorjahresvergleich und 485 weniger als im Februar. Dadurch verringerte sich die Arbeitslosenquote um einen Zehntelprozentpunkt. Mit aktuell 3,2 Prozent liegt sie 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Im März konnten 6.236 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden. Gleichzeitig mussten sich 5.746 Frauen und Männer neu arbeitslos melden.
Im Gegensatz zum Vormonat, hat die Arbeitskräftenachfrage etwas nachgelassen, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau. So haben die Personalverantwortlichen in den Unternehmen dem Arbeitgeberservice im vergangenen Monat 2.325 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Das derzeitige Gesamtangebot liegt bei 9.535 offenen Stellen.