Mehr E-PKW rollen in Vorarlberg
(Bregenz) Ende 2020 waren 3.046 E-PKW auf Vorarlbergs Straßen unterwegs. Bis Ende August dieses Jahres sind 1.167 Neuzulassungen dazugekommen. „Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die über unseren Erwartungen liegt“, betont Landesrat Johannes Rauch in Bregenz:
„Die Mobilität der Zukunft ist klimafreundlich und emissionsfrei. E-Fahrzeuge liefern einen wichtigen Beitrag zur Zielerreichung der Energieautonomie+ und sind ein zentraler Bestandteil der Strategie für die nächste Phase bis 2030.“
Die immer breitere Modellpalette der Hersteller und die lukrativen Förderungen von Land und Bund zeigen Wirkung. Der Gesamtbestand an E-Fahrzeugen hat 2021 allein im Zeitraum bis Ende August um rd. 38 Prozent zugenommen. Die Zulassungsquote an den Neuzulassungen im Jahr 2021 liegt bei rund 15 Prozent. Im Monat August lag der Anteil bei 19,4 Prozent auf einem noch nie da gewesenen Niveau.
Förderungen von Land und Bund
Vom Klimaschutzministerium (BMK) werden Lastenfahrräder, E-Fahrräder, E-PKW´s, verschiedene Nutz- und Sonderfahrzeuge und der Aufbau von Ladeinfrastruktur mit Zuschüssen in verschiedener Höhe unterstützt. Zusätzlich beteiligen sich der Sportfachhandel und die Automobilimporteure mit Rabatten an der Förderaktion.
Das Land fördert ergänzend zum Bund Ladeinfrastruktur in Mehrwohnungshäusern, leichte E-Nutzfahrzeuge und E-Fahrzeuge im öffentlichen Interesse für soziale Dienste, Car-Sharing und Taxis. Die Landesförderungen können zusätzlich zur Förderung des Bundes in Anspruch genommen werden. Die Förderung für E-PKW beträgt insgesamt bis zu 5.000 Euro und im Fall von leichten E-Nutzfahrzeugen (<3,5 to) bis zu 17.500 Euro.
Landesrat Rauch: „Für die Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrsbereich ist eines klar: Neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Erhöhung des Rad- und Fußgänger:innenanteils brauchen wir auch einen Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge. Elektroautos leisten dazu einen zentralen Beitrag“.