Keine Wasserrettung in der Enz erforderlich
(Pforzheim) Um 10 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Pforzheim-Enzkreis gemeldet, dass in der innerstädtischen Enz ein Kind treiben ...
Um 10 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Pforzheim-Enzkreis
gemeldet, dass in der innerstädtischen Enz ein Kind treiben würde. Nur fünf
Minuten später erreichten die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Pforzheim
die Stelle im Bereich des EMMA-Kreativzentrums. Gemäß "Wasserrettungsplan
Hochwasser" der Feuerwehr wurden von weiteren Fahrzeugen mehrere vordefinierte
Punkte angefahren, um eine im Wassertreibende Person schneller auffinden zu
können.
Aufgrund der aktuell hohen Fließgeschwindigkeit der Enz und eines geöffneten
Wehres im Stadtteil Eutingen konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Person
über die Stadtgrenze hinausgetrieben würde. Daher wurde ergänzend auch die
Feuerwehr Niefern-Öschelbronn alarmiert.
Zur wasserseitigen Unterstützung kamen Strömungsretter der DLRG zum Einsatz,
außerdem wurde eine DLRG-Tauchergruppe aus Karlsruhe angefordert. Die Polizei
unterstützte die Suche mit einem Hubschrauber und einer Wärmebildkamera aus der
Luft.
Nach 1,5 Stunden wurde die Suche ergebnislos eingestellt. Im Einsatz waren die
Berufsfeuerwehr Pforzheim, die freiwillige Feuerwehr Niefern-Öschelbronn, die
Deutsche-Lebensrettungsgesellschaft DLRG und der Rettungsdienst mit insgesamt 76
Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen.