Tourismusfamilie in Vorarlberg leistet hervorragende Arbeit
(Bregenz) Mit 666.600 Gästen und 2.051.000 Nächtigungen zeigt der aktuelle Tourismusbericht für die Sommersaison von Mai bis Juli 2024 ein beeindruckendes Ergebnis.
„Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass unsere Anstrengungen zur Steigerung der Attraktivität Vorarlbergs als Urlaubsregion erfolgreich sind. Unsere Betriebe und die gesamte Tourismusfamilie leisten herausragende Arbeit, und unsere Tourismusstrategie 2030 trägt Früchte“, betont Tourismuslandesrat Christian Gantner in Bregenz.
Obwohl die Branche angesichts der Teuerung vorsichtig bleibt, zeigen die Zahlen eine stabile Entwicklung. Im Vergleich zur Rekordsaison im Vorjahr (Mai bis Juli 2023) gab es lediglich einen minimalen Rückgang von 1.600 Gästen (-0,2 Prozent) und 10.700 Übernachtungen (-0,5 Prozent). Dies stellt das zweitbeste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1984 dar.
„Die Zahlen unterstreichen, dass Vorarlberg längst nicht mehr nur für seinen Wintertourismus bekannt ist, sondern sich auch im Sommer als beliebtes Reiseziel etabliert hat“, erklärt Gantner. Besonders erfreulich ist der Anstieg bei gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit einem Zuwachs von 12.600 Übernachtungen (+1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Während wetterbedingte Rückgänge auf Campingplätzen und im Privatquartiersegment zu verzeichnen waren, zeigen die Zahlen insgesamt eine positive Entwicklung.
In den ersten drei Sommermonaten 2024 kamen etwa 128.600 österreichische Gäste nach Vorarlberg, die 275.800 Übernachtungen buchten. Im Vergleich zur Vorjahressaison gab es einen leichten Rückgang um 7.400 Übernachtungen bei österreichischen Gästen sowie bei Gästen aus Deutschland (-16.200), Italien (-1.700) und Frankreich (-1.400). Erfreuliche Zuwächse gab es hingegen bei Gästen aus den Niederlanden (+2.800), der Schweiz und Liechtenstein (+2.500), dem Vereinigten Königreich (+1.300) und den USA (+1.000).
Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg, hebt hervor: „Die aktuellen Nächtigungszahlen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen der Vorarlberger Tourismus steht. Der Trend zu verkürzten Aufenthalten zeigt die dringende Notwendigkeit, unsere Marketingstrategien gezielt zu modernisieren. Um die Attraktivität insbesondere in den Nebensaisonen zu steigern, setzen wir auf fortschrittliche Digitalisierung, innovative Angebotskonzepte und präzises Marketing. Unser langfristiges Ziel bleibt es, Vorarlberg als herausragende ganzjährige Urlaubsdestination zu etablieren.“
Joachim Kresser, stellvertretender Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus, zieht eine „zufriedenstellende Zwischenbilanz“. „Die Vorarlberger Betriebe haben in den ersten drei Sommermonaten eine fast genauso hohe Auslastung wie im Vorjahr erreicht“, betont Kresser. „Wirtschaftlich spiegelt sich dies allerdings noch nicht vollständig wider.“ Positiv sei die Entwicklung auf den europäischen Herkunftsmärkten, „insbesondere in den BeNeLux-Staaten, die seit jeher gerne ihre Sommerurlaube in Vorarlberg verbringen.“ Auch der Schweizer Markt zeigt weiterhin Wachstumspotenzial. „Zudem sehen wir erfreuliche Buchungszuwächse bei Gästen aus Großbritannien und Skandinavien“, so Kresser. „Unter den österreichischen Gästen bleiben die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger die stärkste Gruppe. Auch wenn sie zunehmend wieder entferntere Ferienziele in Betracht ziehen, bleibt das eigene Bundesland weiterhin ein sehr beliebtes Reiseziel“, freut sich Kresser.
Mit diesen positiven Entwicklungen blickt Vorarlberg optimistisch auf die kommenden Monate und setzt weiterhin auf eine starke Zusammenarbeit innerhalb der Tourismusbranche.
Unser Bild von Matthias Reinbold zeigt einen Ausblick im Bregenzerwald.
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