Bahnhofsmodernisierungsprogramm verzögert sich
(Konstanz) 2009 wurde das Bahnhofsmodernisierungsprogramm Baden-Württemberg initiiert. Es ist Grundstein für die Modernisierung, die barrierefreie Erschließung und Aufwertung des Hauptbahnhofs Konstanz.
Die planungsrechtliche Zulassungsentscheidung wurde dafür vom Eisenbahnbundesamt am 30.12.2016 erteilt. Der Realisierungs- und Finanzierungsvertrag wurde am 28.06.2017 für die restlichen Phasen einschließlich der baulichen Realisierung unterzeichnet. Ein erster Schritt im Bahnhofsmodernisierungsprogramm des Knotenbahnhofs ist der Einbau von Aufzügen an die bestehende Unterführung seit August 2018. Die Aufzüge werden den barrierefreien Zugang von Gleis 1 zu Gleis 2 und 3 ermöglichen. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2019 vorgesehen. Ein weiterer wesentlicher Baustein der Modernisierung ist die Erhöhung der bestehenden Bahnsteige auf 55 cm über der Schienenoberkante. Der Baubeginn dieser Maßnahme verzögert sich jedoch bis Ende 2020, da die Deutsche Bahn AG das Projekt aufgrund eines deutlich überteuerten Angebots neu ausschreiben muss und die Eintaktung ins Betriebskonzept somit nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden kann. Der komplette barrierefreie Umbau des Hauptbahnhofs soll 2021 abgeschlossen sein. Der städtische Anteil an den Kosten beläuft sich auf 1.527.000 Euro, die Gesamtkosten liegen zwischenzeitlich bei mehr als 5.500.000 Millionen Euro.