Erschließungsarbeiten für das neue SC-Stadion abgeschlossen
(Freiburg) Nach gut 18 Monaten Bauzeit sind die Erschließungsarbeiten für das neue SC-Stadion in Freiburg nun vollständig abgeschlossen. Dazu gehören die Suwonallee als wichtigste Zufahrtsstraße zum Stadion und gleichzeitig Verbindungsachse zwischender Madison- und Granadaallee, ein Geh-und Radweg entlang der Suwonallee, der Boulevard zum Stadion, zahlreiche Parkplätze sowie ein großer Busbahnhof.
Bei der offiziellen Freigabe der Suwonallee machte Oberbürgermeister Martin Horn deutlich: „Die Freigabe dieser wichtigen Erschließungsstraße ist einer der letzten Meilensteine der städtischen Infrastruktur hier am neuen SC-Stadion. Profitieren werden davon auch der Uni-Campus, das Industriegebiet Nord und auch die Stadtteile Brühl und Mooswald. Außerdem ist die Straße auch ein Symbol für die Verbundenheit der Stadt und des Sport-Clubs mit unserer Partnerstadt Suwon.“ Auch die das Stadion umgebende Achim-Stocker-Straße ist bereits fertig, da sie derzeit aber noch als Zufahrtsweg für die anliegenden Universitätsbaumaßnahmen dient, wird sie erst zu einem späteren Zeitpunkt offiziell freigegeben und eingeweiht. An den beiden Anschlüssen von der Suwonallee in die Madison-sowie in die Granadallee wurden jeweils Ampelkreuzungen errichtet. Vor allem für die Kreuzungan der Granadaallee waren umfangreiche und zum Teil schwierige Arbeiten notwendig: Bereits Ende 2018 wurde der Wolfsbuck auf einer Länge von 600 Metern angeschnitten und mit Stützwänden abgefangen. Um Platz für die neuen Abbiegespuren zu schaffen, wurde auch der alte Deponiekörper abgetragen und ebenfalls mit Stützwerken abgefangen. Der allergrößte Teil des abgetragenen Materials konnte aufbereitet und wieder eingebaut werden, so dass nur 10 Prozentder Erdmasse abtransportiert werden mussten. Auf diese Weise konnten auch kalkulierte Entsorgungskosten eingespart werden. Baubürgermeister Martin Haag: „Das ist ein hervorragendes Beispiel für nachhaltiges Baustellen- und Bodenmanagement. Dadurch haben wir überflüssigen Verkehr verhindert und die Kosten deutlich unterschritten. Es ist toll, was hier auf der Baustelle in den letzten eineinhalb Jahren geleistet wurde. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken.“Der alte Fuß- und Radweg entlang der Granadaallee wurde in seiner alten Lage belassen – damit die Fußgängerinnen und Fußgänger sowie die Radfahrenden die neue Zufahrtsstraße aber kreuzungsfrei überqueren können, wurde hier eine neue Brücke errichtet, die bereits Ende letztes Jahres eröffnet wurde. Neben den Erschließungsstraßen wurden auch der Fußgängerboulevard zum Stadion, zahlreiche Fahrrad- und PKW-Parkplätze und ein großer Busbahnhof gebaut. Bis Ende November werden hier noch Bäume gepflanzt und Grünflächen angelegt. Ein Teil der Parkplätze im Süden des Stadionareals soll an spielfreien Tagen als Wohnmobilstellplatz genutzt werden. Darüber hinaus wurde auf dem benachbarten Uni-Campus mit einer Fußgängerrampe der Anschluss an die Breisgau-S-Bahn hergestellt. Das Garten-und Tiefbauamt dankt an dieser Stelle nochmals den ausführenden Firmen vor Ort für ihren unermüdlichen Einsatz.