Zufriedenheit mit Winter-Tourismus
(Bregenz) Im März 2023 haben über 238.300 Gäste rund 979.200 Übernachtungen in Vorarlberg gebucht. Das sind zehn Prozent mehr Ankünfte, aber 2,3 Prozent weniger Nächtigungen als im März 2022.
In der laufenden Wintersaison (November 2022 bis März 2023) wurden rund 1.071.700 Urlaubsgäste (+28,5 Prozent) mit mehr als 4,33 Millionen Übernachtungen (+19,7 Prozent) gezählt.
Verglichen mit dem Monat März 2022 war bei den Betreibern von gewerblichen Beherbergungsbetrieben eine leichte Besucherzunahme von 0,5 Prozent zu verzeichnen. Im Vorkrisenvergleich (März 2019) ist bei den gewerblichen Beherbergungsbetrieben eine Gästeabnahme von 18,2 Prozent festzustellen. Im langjährigen Vergleich des Zeitraums November bis März lag die Zahl der durchschnittlichen Ankünfte bei 1.049.400 und die der Nächtigungen bei 4,49 Millionen.
Tourismuslandesrat Christian Gantner spricht deshalb in Bregenz von einer erfolgreichen Gesamtbilanz. Im positiven Ergebnis bestätige sich einmal mehr die engagierte Arbeit der Tourismusbetriebe in Vorarlberg, merkt Landesrat Gantner in einer ersten Reaktion an und weiter: „Unseren erfolgreichen Gastgeberinnen und Gastgebern, der Seilbahnwirtschaft und der ganzen ,Vorarlberger Tourismusfamilie‘ möchte ich herzlich für ihren großartigen Einsatz danken. Durch ihr Engagement konnte im März wieder ein sehr gutes Ergebnis für den Vorarlberger Tourismus erzielt werden.“
Tourismusdirektor Christian Schützinger ist angesichts des Gäste-Plus im März im Vergleich zu 2022 zufrieden. Die Steigerungen bei tschechischen und polnischen Gästen hebt Schützinger besonders hervor: „Das sind klassische Winterurlauber, die nach der Krise nun zurückkehren.“
Ebenso positiv stimmt Schützinger der aktuelle Stand der Wintersaison. „Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Betriebe zwischen November und März sowohl bei den Gästezahlen als auch bei den Nächtigungen kräftig zulegen. Zahlenmäßig liegen wir sogar nur knapp unter der Wintersaison von vor der Pandemie.“ Weitere Steigerungen gab es in der laufenden Saison auch bei den niederländischen Gästen. Erfreulich sei auch die Entwicklung des Schweizer Marktes. „Die Steigerungen gegenüber 2022 dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir bei den Schweizer Gästen gegenüber Vorpandemie-Zeiten noch Aufholbedarf haben“, betont Schützinger. „Wir befinden uns auf der Zielgeraden. Um den Strich unter der Winterbilanz zu ziehen, müssen wir aber noch die Zahlen für den April abwarten.“