Sieg für VfB
(Friedrichshafen) Am Samstagabend gewann der VfB Friedrichshafen sein Auswärtsspiel in der Volleyball Bundesliga gegen die Volleyball Bisons Bühl klar mit 3:0 (25:14, 25:17, 25:17). Einzig im dritten Satz konnte der Gastgeber über Phasen mithalten – die Häfler dominierten vor allem im Aufschlag und der Block-Feldverteidigung. Als wertvollster Spieler wurde bei den Häflern Bartek Boladz ausgezeichnet.
Vital Heynen vertraute der Mannschaft, mit der er schon gegen Chaumont aufs Feld gegangen war. Bartek Boladz über Diagonal, die Mittelblocker Andreas Takvam und Jakob Günthör, Außen-Annahmespieler David Sossenheimer und Athanasios Protopsaltis sowie Libero Markus Steuerwald brauchten einen Moment um in das Spiel zu finden. Sossenheimer brachte die Feldabwehr der Bisons ins Schwitzen (2:2) und Boladz holte die erste Satzführung nach neun gespielten Punkten (5:4). Die Häfler, mit dem erfolgreichen Zugriff im Dreierblock, waren dann auch im Folgenden dominierend.
Takvam blockte eiskalt (10:7) und Protopsaltis verwandelte den nächsten Ball lang die Linie runter (11:7). Janouch legte mit dem Ass nach (12:7) und Bühl nahm die Auszeit. Doch auch die half nicht - beim 15:7 servierte Janouch erneut das Ass. Takvam machte es ihm einige Punkte später nach (18:9) und baute die Führung aus. Bei Bühl lief zu diesem Zeitpunkt nichts zusammen, die Häfler warteten nur auf den Fehler des Gegners (22:13). Und diesen machten sie dann auch zum Satzball der Häfler, als Martin den Ball im Aufschlag ins Aus setzte (25:14).
Boladz verwandelte den ersten Angriff in einen Punkt (1:0) und eröffnete damit Durchgang zwei. Günthör sammelte in der Folge die Zähler durch die Mitte (5:2, 6:3) und Boladz folgte seinem Beispiel (9:4). Janouch servierte erneut das Ass (10:4) – die Häfler waren aufmerksam, hielten sich an die Anweisungen von Heynen und immer wieder war es Günthör, der durch die Mitte punktete (15:9). Sossenheimer schlug das Ass Nummer fünf zur zweiten technischen Auszeit (16:9). Bühl wusste keine Antwort auf die stark aufspielenden Häfler und wirkten in der genommenen Auszeit ratlos (19:12). Gegen den Block und eine gutstehende Abwehr hatte der Gastgeber an diesem Abend keine Chane (23:15). Heynen brachte Malescha für Boladz und dann war es erneut Günthör, der den Satz zumachte (25:16).
Protopsaltis eröffnete Durchgang Nummer drei mit einem Ass (1:0), dann zogen die Bühler beim 3:3 gleich, machten den Häflern in der Folge nicht mehr ganz so leicht (5:5, 7:8, 10:11). Ein Block von Takvam und Boladz brachte den Führungswechsel (12:11), doch die Bisons blieben dran. Takvam erst durch die Mitte und hielt die Häfler dann mit einem starken Aufschlag (14:13) vorne. Erst Sossenheimer und dann Boladz bauten den kleinen Vorsprung aus (19:15) und dann glänzte Boladz mit Ass Nummer sieben (21:15). Heynen wechselte – brachte Malescha und Redwitz aufs Feld, doch viel Spielzeit hatten sie nicht mehr. Sossenheimer schlug das Ass und zwei Bälle später machten die Bühler den Fehler zum Satzgewinn der Häfler (25:17).
„Das bestätigt das, was ich schon seit einigen Wochen sage", so Heynen nach dem Spiel. „Wir werden besser und besser und damit bin ich zufrieden."