"Wissensdurst" in Kneipen
(Karlsruhe) Spannende Forschungsprojekte im Rahmen einer gemütlichen Kneipentour erleben – das ist "Wissensdurst" am Mittwoch, 3. Juli, ab 19 Uhr im Rahmen des Wissenschaftsfestivals EFFEKTE.
Forschende verschiedener Hochschulen stellen dabei ihre Arbeiten vor. In der "Fettschmelze", Alter Schlachthof 25, geht es zum Auftakt im Vortrag von Andreas Haungs vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) um das Hochenergie-Universum im Weltall und wie die Datenflut für die Wissenschaft zugänglich gemacht werden kann. Außerdem gibt Jan Michael Rasismus von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe Einblicke in die modernen Methoden der Marktforschung und erklärt, was es mit dem so genannten Eye-Tracking auf sich hat.
In der "Alten Hackerei", Alter Schlachthof 11, geht es ab 20.30 Uhr um Cyberangriffe, die mittlerweile zum Alltag geworden sind. Dirk Achenbach vom Forschungszentrum Informatik (FZI) zeigt, wie Geräte im Internet der Dinge miteinander kommunizieren und wie Angreifer das für sich nutzen. "Keine Angst vor der Digitalisierung" ist die These des zweiten Vortrags von Prof. Steffen Kinkel von der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft. Denn: Digitalisierung wird für mehr Arbeitsplätze in Deutschland sorgen.
Bei der dritten Station des Science Pub Events "Im Schlachthof", Alter Schlachthof 7, ab 21.30 Uhr, geht es um unseren Kontinent und die Frage "Wie 'europäisch' sind eigentlich die Europäer?". Prof. Angela Diehl-Becker von der Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe hat das mit Studierenden untersucht und stellt die Ergebnisse vor. Und Roland Baier von der Bundesanstalt für Wasserbau erklärt, wie gefährdet Stahlbauten in Gewässern durch Rost sind und was dagegen unternommen werden kann, damit wichtige Wasserstraßen für den Güterverkehr funktionieren. Weitere Infos zu Wissensdurst unter www.effekte-karlsruhe.de.